VKU-Position
Wachsenden Nutzungskonkurrenzen begegnen – Ver- und Entsorgung sichern 21.02.20

Die kommunale Wasserwirtschaft braucht Rahmenbedingungen, die auch in Zukunft eine robuste Ver- und Entsorgung als Kernaufgaben kommunaler Daseinsvorsorge sicherstellen. Insbesondere die wachsenden Nutzungskonkurrenzen in einigen Regionen schaffen mit Blick auf dieses Ziel Handlungsbedarf. Die Debatte hierzu ist vielschichtig und hat durch die Entwicklungen im Dürrejahr 2018 weiter an Aktualität gewonnen. Ein aktuelles VKU-Positionspapier bündelt die (An-)Forderungen der kommunalen Wasserwirtschaft in diesem Themenfeld.

Insbesondere die Extremwetterereignisse der letzten Jahre haben wieder deutlicher werden lassen: Eine sichere und bezahlbare Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung zu jeder Zeit ist keine Selbstverständlichkeit, sondern Ergebnis einer nachhaltig planenden und auf kommunaler Ebene als Kernaufgabe der örtlichen Daseinsvorsorge organisierten Wasserwirtschaft. Dies muss wieder stärker ins politische Bewusstsein rücken und die Rahmenbedingungen an einigen Stellen nachgeschärft werden.

Dazu muss der Fokus der Diskussion aus wasserwirtschaftlicher Perspektive breit gefasst werden: Erfahrungen mit Wasserrechtsverfahren gehören genauso dazu, wie Vor-Ort- Diskussionen unter der Überschrift „unser Wasser“, die gewachsene Versorgungsstrukturen in Frage stellen, oder auch steigende Nutzungsansprüche von Landwirtschaft und Industrie. Hier setzt das Positionspapier „Wachsenden Nutzungskonkurrenzen begegnen – Ver- und Entsorgung sichern“ an und bündelt Kernforderungen der kommunalen Wasserwirtschaft in diesem Themenfeld.