Stark für unsere Mitglieder

Verband

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) setzt sich für die Sicherung und Stärkung der kommunalen Wirtschaft und Daseinsvorsorge in Deutschland ein. Er versteht sich dabei auch als Impulsgeber für Branche, Politik und Gesellschaft.

Zusammen mit seinen über 1.550 Mitgliedsunternehmen versteht der VKU Daseinsvorsorge nicht nur als tagtägliche Aufgabe, sondern auch als handlungsleitenden Auftrag. Unser Ziel ist, die politischen Rahmenbedingungen für unsere Mitgliedsunternehmen so zu gestalten, dass ihre Leistungen der Daseinsvorsorge auch in Zukunft sicher und bezahlbar bleiben und klimaneutral werden.

Für die Mitglieder kommen relevante gesetzliche Vorgaben aus der Landes-, Bundes- und Europapolitik. Der VKU ist daher in Brüssel, Berlin und in allen Landeshauptstädten vertreten. Die Vertretungen der Landesgruppen sind in der Regel erste Ansprechpartner für die Mitglieder. Hier wird basisorientierte Facharbeit auf Arbeitsebene geleistet. Ferner organisieren sie eigene Veranstaltungen und vertreten die Mitglieder gegenüber Landesregierungen und -parlamenten, anderen Verbänden und der Öffentlichkeit. Ihre Nähe zu den Mitgliedsunternehmen ermöglicht schnelle und unkomplizierte Unterstützung. Die Sparte Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit VKS unterhält zudem sechs ehrenamtlich geführte Landesgruppen, die eigene Landesfachtagungen und den Informationsund Erfahrungsaustausch auf Landesebene organisieren.

Die Hauptgeschäftsstelle in Berlin verantwortet die Koordination und Erarbeitung der Verbandspositionen. Hier finden die Mitglieder Beratung. Hier läuft auch die Pressearbeit und Kommunikation, die die Interessen der kommunalen Wirtschaft gegenüber Medien und Öffentlichkeit darstellt. Hier werden auch Veranstaltungen organisiert und Hilfestellungen zur Umsetzung politischer Beschlüsse und Gesetze erstellt. Unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter pflegen Kontakte und sind im ständigen Austausch mit politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern.

VKU-Imagefilm

Leistungen kommunaler Unternehmen

Die kommunalen Unternehmen halten Deutschland am Laufen - das ist Daseinsvorsorge

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Zahlen, Daten, Fakten

über

1500
VKU-Mitgliedsunternehmen

rund

300720
Beschäftigte in der Kommunalwirtschaft

circa

141
Mrd. Euro Umsatzerlöse kommunaler Unternehmen in Deutschland

Historie

  • 1949
    11. März: Gründung des Verbands kommunaler Unternehmen der Orts- und Kreisstufe als »ergiepolitischer Kampfverband« mit zehn Mitgliedern. Im September erscheint erstmals der »VKU-Nachrichtendienst«.
     
  • 1952
    Im Sommer steigt die Zahl der VKU-Mitglieder auf 505. Die Strompreise für Sonderkunden werden freigegeben. Stadtwerke sehen sich dadurch massiv benachteiligt – die Energiekonzerne beliefern Industriekunden deutlich günstiger als ihre Weiterverteiler.
     
  • 1954
    Im Juni wird die ZfK als »Zeitung für Kommunalwirtschaft« gegründet – redaktionell unabhängig vom VKU »im Rahmen einer grundsätzlich positiven Einstellung zur kommunalen Wirtschaft«. Der VKU beklagt »Mangelware Wasser« – Kapitalmangel behindert dringende Investitionen.
     
  • 1962
    Der VKU hat 680 Mitglieder. Februar: Die Sturmflut in Hamburg und an der Nordsee tötet mehr als 300 Menschen. Zehntausende sind tagelang von Strom, Gas und Wasser abgeschnitten.
     
  • 1976
    Am 15. Februar tritt die Trinkwasserverordnung in Kraft. Sie verpflichtet Industrie und Einleiter von Abwasser, Kläranlagen zu bauen oder (ab 1981) eine Abgabe zu zahlen.
     
  • 1982
    Mai: Der VKU gründet den »Ausschuss für kommunale Wasserversorgungsfragen«. Hintergrund: Der Betriebsvergleich hatte gezeigt, dass Wasserpreise häufig zu günstig nach Aufwands-, aber nicht nach Vollkostenrechnung kalkuliert wurden.
     
  • 1990
    22. August: Die DDR-Regierung schließt mit westdeutschen Energiekonzernen die »Stromverträge« zur Übernahme der Energiekombinate ab. Kommunen dürfen nur Minderheitsanteile halten. 9. Nov.: Der VKU beschließt den Bau eines zweiten Verwaltungsgebäudes in Köln. 20. Nov.: Das Bundesverwaltungsgericht kippt kommunalfeindliche Regelungen beim Konzessionsabgaben-Recht.
     
  • 1991
    Der Verband nimmt bei der Mitgliederversammlung die Entsorgung als neue Aufgabe in seine Satzung auf. Die Landesgruppen des VKU in den ostdeutschen Bundesländern entstehen.
     
  • 2002
    Der VKU gründet in Brüssel ein eigenes Europa-Büro.
     
  • 2003
    Der 1912 gegründete Verband kommunaler Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (VKS) wird mit dem VKU verschmolzen und nennt sich »VKS im VKU«.
     
  • 2009
    Die Anreizregulierung löst zu Jahresbeginn die bislang kostenbasierte Regulierung der Strom- und Gasnetze ab. Neben gesamtwirtschaftlicher und branchenbasierter Effizienzsteigerung müssen die Unternehmen auch noch unternehmensindividuelle Effizienzvorgaben erfüllen.
     
  • 2019
    Die Branche bereitet sich auf das Auslaufen der EEG-Einspeisevergütung für alte Wind- und Solaranlagen vor. Das Ende der Förderung bietet für Stadtwerke vielfältige Ansätze für neue Angebote rund um erneuerbare Energien. Politik und Energiebranche streiten um den Sinn einer Kohlendioxid-Steuer.