Aus Fachausschuss Straßenreinigung wird Fachausschuss Stadtsauberkeit Wandel in den Dienstleistungen nun auch am Namen erkennbar
In der kommunalen Straßenreinigung hat sich über die letzten fünfzehn Jahre ein signifikanter Wandel in der Dienstleistung vollzogen, der einen zukunftsweisenden Umbruch markiert. Neben der Dienstleistung an sich wandelt sich auch der Anwendungsbereich in den Städten: „Aus Straßenreinigung wird Stadtsauberkeit.“
Der „Fachausschuss Straßenreinigung“ wurde per einstimmigem Beschluss durch den Leitausschuss der Sparte Abfallwirtschaft und Stadtreinigung VKS in „Fachausschuss Stadtsauberkeit“ umbenannt!
Warum? In der kommunalen Straßenreinigung hat sich über die letzten fünfzehn Jahre ein signifikanter Wandel in der Dienstleistung vollzogen, der sowohl technologisch wie auch personell einen zukunftsgerichteten Umbruch markiert. Neben der Dienstleistung an sich hat sich auch der Anwendungsbereich in den Städten ausgeweitet, was sich aufgrund der historisch gewachsenen Strukturen in getrennt organisierten Ressorts in den Städten als der langsamere Prozess erweist. So ist es nur folgerichtig, dass sich der Fachausschuss „Straßenreinigung“ der seit den 1970er Jahren besteht, umbenennt.
Was ist passiert? Früher wurde die Straße oberflächlich abgefegt und dadurch von Staub und vereinzelten Abfällen gereinigt. Nach diesem Anforderungsspektrum wurden auch die städtischen Satzungen verfasst und die Gebühren kalkuliert und von den Anliegern erhoben. Inzwischen werden alle öffentlichen Verkehrsflächen von den Straßenreinigern gefegt und wenn es sich um empfindliche Flächen handelt, auch einer ästhetischen Nassreinigung unterzogen. Die Art und Menge der Verschmutzungen haben zugenommen – ein Stichwort: „To-go-Konsum“ und die zu reinigenden Flächen sind empfindlicher geworden, so dass Spezialreinigungstechniken eingeführt werden mussten. Dazu kommen aktuell vermehrt auch Aufgabenübertragungen aus den Grünflächen-, Gewässer- und Forstämtern zur Reinigung von Parks, Friedhöfen, Stadtwäldern, Uferzonen und Veranstaltungsplätzen.
Zu den horizontalen Reinigungen werden auch vertikale Reinigungen an Tunneln, Gebäuden und Brückenwänden zum Beispiel zur Entfernung von Graffiti und illegaler Plakatierung übernommen.
Straße fegen war früher – heute lautet der Auftrag: Sorgt für Sauberkeit und zwar zuständigkeitsübergreifend in der ganzen Stadt!
Diesen Wandel will der VKU auch in der Namensgebung nicht nur des zuständigen Fachausschusses als Expertengremium für die Behandlung aller Reinigungsthemen in unseren VKU-Betrieben, sondern auch durch eine Anpassung der Spartenbezeichnung der Abteilung für (künftig) „Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit VKS“ nach außen deutlich machen.
Die zusätzlichen neuen Aufgaben und Herausforderungen werden von unseren VKU-Unternehmen der kommunalen Stadtreinigung voller Elan angenommen – reden wir darüber!