Die Abfallwirtschaft in der kommunalen Wärmeplanung
Veranstaltungsempfehlung

Für die kommunale Abfallwirtschaft ist die kommunale Wärmeplanung von zentraler Bedeutung, da namentlich die Wärme aus der thermischen Abfallbehandlung als „unvermeidbare Abwärme“ und damit als klimaneutral gilt.

21.05.24

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Die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung ist ein unverzichtbares Element, damit Deutschland im Jahr 2045 treibhausgasneutral werden kann. Dafür wiederum ist die kommunale Wärmeplanung nach den Vorgaben des Wärmeplanungsgesetzes (WPG) ein wesentliches Instrument. Städte mit über 100.000 Einwohnern müssen bis Mitte 2026 eine solche Wärmeplanung vorlegen, alle übrigen Gemeindegebiete bis Mitte 2028. Wesentliche Elemente der kommunalen Wärmeplanung sind Bestands- und Potenzialanalyse sowie die Beschreibung eines Zielszenarios.


Der Bedarf an dieser Wärme wird in den nächsten Jahren erheblich sein, da die Fernwärmenetze deutlich ausgebaut und über 100.000 Wohngebäude jedes Jahr neu an Wärmenetze angeschlossen werden sollen. Aber auch Biogas und Wasserstoff aus Abfallbehandlungsprozessen können für die Wärmeversorgung von Bedeutung sein. Vor diesem Hintergrund ist es unverzichtbar, dass die kommunalen Entsorgungsunternehmen ihr Wärmepotential identifizieren und sich aktiv in den Prozess der Erarbeitung der kommunalen Wärmepläne einbringen.

Die Veranstaltung wendet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Entsorgungsunternehmen, die mit der strategischen Unternehmensentwicklung, der Erstellung des Abfallwirtschaftskonzeptes oder auch der Kosten- und Gebührenkalkulation befasst sind. 

Sie stellt die wesentlichen Regelungen des Wärmeplanungsgesetzes dar sowie die Möglichkeiten und Chancen, als kommunale Abfallwirtschaft Beiträge für eine dekarbonisierte Wärmeversorgung zu leisten.

Das Programm und Termine zur Veranstaltung finden Sie hier:

Veranstaltung Die Abfallwirtschaft in der kommunalen Wärmeplanung - kommunalwirtschaft.eu