Kommunale Infrastruktur: Aufbruch in eine smarte Zukunft VKU unterstützt BET-Studie

In smarten Städten sind Stadtwerke die Systemmanager, die Energie, Wasser, Abfall, Mobilität und neue digitale Dienste ganzheitlich zusammenbringen. Der VKU hat BET dabei unterstützt, ein möglichst breites Bild bereits bestehender kommunaler Smart City-Aktivitäten auszuwerten und Handlungsempfehlungen abzuleiten.

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Bessere Luft dank intelligenter Verkehrssteuerung, CO2-Reduktion durch optimierte Quartierslösungen mit erneuerbaren Energien und Speichern: Die Digitalisierung bietet viele Chancen für Kommunen und Stadtwerke, um die Lebensqualität in den Städten und Gemeinden zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes zu erhöhen. Was möglich ist und wie Projekte am besten gelingen, zeigt die Studie "Aufbruch in eine smarte Zukunft" der BET (BET Büro für Energiewirtschaft und technische Planung GmbH).

Mit Unterstützung des VKU sammelte und wertete die BET die wichtigsten Erfahrungen und Handlungsempfehlungen aus 35 erfolgreichen deutschen Smart-City-Projekten aus. Die Projekte wurden aus dem gesamten Bundesgebiet so ausgewählt, dass von der Kleinstadt bis zur Metropole jeder Stadttypus abgedeckt ist. Die Studie soll als Starthilfe bei der praktischen Umsetzung von Projekten helfen.

Die Entwicklung zur Smart City steht jeder Stadt unabhängig von der Größe offen. Zusammen mit dem kommunalen Unternehmen lassen sich die nötigen Kompetenzen durch gezielte Partnerschaften sichern. Der wichtigste Schritt in eine smarte Zukunft liegt schlicht im Mut, konkrete Projekte zu beginnen. Der Start braucht keinen Masterplan, sondern nur einen methodischen Ansatz, um die Vision der individuellen "Smart City" zu formulieren und die richtigen Prioritäten zu setzen. Agiles experimentelles Vorgehen mit Testen, Lernen und Verbessern sollte langwieriges Planen ersetzen. Der aktive Austausch mit den Akteuren vergleichbarer Projekte beschleunigt den Lernprozess.

Kommunale Unternehmen sind bestens geeignet, um die digitale Transformation der Städte und Gemeinden voranzutreiben. Sie können digitale Technologien mit ihren Infrastrukturen und vielfältigen Dienstleistungen sowie mit der Nähe und dem Vertrauensvorsprung eines lokalen Versorgers vereinen, um Wettbewerbsvorteile zu schaffen und sich gleichzeitig intern effizienter aufzustellen.

Die Studie kann heruntergeladen werden unter: https://www.bet-energie.de/smartcity

Wenn Sie ihr eigenes Projekt gern vorstellen wollen, dann präsentieren Sie es doch im Projektatlas auf KommunalDigital: https://kommunaldigital.de/der-projektatlas