Ländliche Räume werden smarter
Etwas später als gedacht, aber wie angekündigt noch in 2019 startet im Dezember das Modellvorhaben „Smarte LandRegionen“. Der VKU hatte im November 2018 bereits über das Förderprogramm informiert. Nun stellt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) 25 Millionen Euro für die Digitalisierung des ländlichen Raumes zur Verfügung.
Ab Ende Dezember können sich Landkreise in Deutschland für das Modellvorhaben bewerben. Es richtet sich ausdrücklich an ländlich geprägte Landkreise. Ziel ist es, die Digitalisierung zu nutzen, um die Daseinsvorsorge in den ländlichen Räumen zu stärken.
Förderung von bis zu sieben Landkreisen
Bis zu sieben Landkreise werden gefördert. Die ausgewählten Landkreise erhalten jeweils eine Förderung von bis zu einer Million Euro. Der Förderzeitraum ist auf 48 Monate angelegt.
Im Mittelpunkt steht die gezielte Entwicklung neuer digitaler Dienste. Zum Beispiel könnten durch Live-Informationen zur aktuellen Verkehrslage der Öffentliche Nahverkehr effizienter gesteuert werden und besser fließen oder die Landkreise können als Schulträger Lehrinhalte auf einer digitalen Plattform verfügbar machen.
Ablauf des mehrstufigen Bewerbungsverfahrens
Die Modell-Landkreise werden in einem Wettbewerb ermittelt. Die Bewerbungsphase startet im Dezember 2019: Im Anschluss an den Aufruf beginnt ein mehrstufiges Bewerbungsverfahren. Die ausgewählten Landkreise gestalten dann aktiv mit dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) die digitalen Dienste. Das Projekt findet im Rahmen des „Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE)“ des BMEL statt und wird durch das Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) koordiniert.
Weitere Informationen sowie den Aufruf zur Teilnahme am Modellvorhaben finden Sie ab 27. Dezember hier.
Ein FAQ zum bundesweiten Modellvorhaben „Smarte LandRegionen“ finden Sie hier.