Online-Workshop
VKU-Study-Trip ins digitale Österreich

Am 18. März 2024 ging es beim beliebten VKU-Format „Study-Trip“ virtuell nach Österreich. Im Vordergrund der Veranstaltung standen die Fragen, wie die digitale Transformation in unserem Nachbarland gelingt und welche digitalpolitischen Herausforderungen identifiziert wurden.

20.03.24

Über 80 Teilnehmer begeistert vom österreichischem Digitalweg

Die Digitalisierung soll in Österreich ein wirtschaftliches Comeback bewirken und daher ist es wohl wenig verwunderlich, dass unser Nachbarland in den vergangenen Jahren viele Möglichkeiten ergriffen hat, um die großen Potenziale, die mit digitalen Prozessen und Tools einhergehen, auszuschöpfen. Neben der digitalen Kompetenzoffensive, Digital Austria als eigener Marke sowie der Digitalisierung der Verwaltung im Allgemeinen versucht das Land, auf vielen Ebenen Aktivität zu beweisen.

Davon berichtete in der ersten Keynote nach der Begrüßung von Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des VKU, Klemens Himpele, CIO und Leiter der Gruppe „Prozessmanagement und IKT Strategie“ im Geschäftsbereich Organisation und Sicherheit der Magistratsdirektion der Stadt Wien unter dem Titel „Der Wiener Weg der Digitalisierung“.

Als Vertreterin der österreichischen Regierung referierte Mag. Patricia Grimm-Hajek, Sektion V – Digitalisierung & E-Government, Abteilung 1 Digitale Strategien und Innovationen aus dem Bundesministerium für Finanzen Österreich, zum Thema „Aufstieg zu neuen Gipfeln: Die digitale Transformation Österreichs“. Sie unterstrich dabei, dass sich spätestens seit der Corona-Krise die Bedeutung der Digitalisierung für das Funktionieren von vielen Lebensbereichen nochmal deutlich präzisiert hat. Gerade Künstliche Intelligenz als Motor des Wirtschaftswachstums und der Wandel am Arbeitsmarkt zwingen den Staat zur Reaktion.

Im zweiten Teil der Sitzung galt die volle Aufmerksamkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der kommunalen Perspektive der digitalen Transformation in Österreich. Mit einer Keynote zum Thema „Wie digital ist die Kommunalwirtschaft?“ unterstrich Verena Wehr, Referentin für Digitalpolitik und rechtliche Angelegenheiten vom Verband der öffentlichen Wirtschaft und Gemeinschaft Österreichs, die beachtliche Willensstärke der kommunalen Unternehmen vor Ort auch als Partner der digitalen Daseinsvorsorge aufzutreten.

Es folgten zwei Berichte direkt aus der Praxis von Herbert Schindelka, IT-Security Officer bei der Wiener Stadtwerke GmbH, zum Titel „Digitalpolitische Herausforderungen kommunaler Unternehmen in Österreich“ und von Gernot Hörhager, Mitarbeiter für Business Development bei Upstream – next level mobility GmbH, einem Tochterunternehmen der Stadtwerke.

Der VKU bedankt sich vielmals bei den Gästen aus Österreich und allen weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten digitalen Study-Trip und nehmen Wünsche für explizite Reiseziele dankend entgegen, gern an vku.digitalisierung(at)vku(dot)de!

Das Programm und die Vorträge der Referentinnen und Referenten von der Veranstaltung sind für Mitgliedsunternehmen des VKU im Mitgliederbereich eingestellt.