Förderung von Best-Practice Austausch im Umweltbereich in Europa
12.12.2017. Die effektive Umsetzung einmal beschlossener EU-Gesetzgebung rückt zunehmend in den Mittelpunkt. Insbesondere im Umweltbereich, wie z.B. in der Kreislaufwirtschaft oder dem Wasser- und Abwassersektor sind die Fortschritte bei den Mitgliedstaaten der EU höchst unterschiedlich. Daher hat sich die EU-Kommission im Jahr 2017 eine bessere Umsetzung der Umweltgesetzgebung auf die Fahnen geschrieben.
Als konkrete Maßnahme hat die EU-Kommission nun ein Instrument unter dem Namen "TAIEX-EIR Peer 2 Peer" ins Leben gerufen. Bei dieser Initiative soll es sich nicht alleine um eine ausreichende finanzielle Ausstattung handeln. Vielmehr sollen durch das aktive Mitwirken der EU-Kommission bei der Förderung von Best-Practice Austausch und Fachkenntnissen Umsetzungslücken und deren Ursachen beseitigt werden. Mithilfe dieses zielgerichteten Instruments für den Peer-to-Peer Austausch können bewährte Verfahren unter den öffentlichen Stellen, die sich mit der Umsetzung der Umweltpolitik und -Gesetzgebung befassen, verbreitet werden.
Durch die Federführung der EU-Kommission wird der Austausch qualitätsgesteuert sein, d.h. durch verschiedene Mechanismen wird die Qualität von Experten und den Austauschmaßnahmen überwacht. Zudem soll der Austausch auf ein konkretes Thema ausgerichtet sein und ein kurzfristiger Expertenaustausch mit geringstmöglichem bürokratischem Aufwand organsiert werden. "TAIEX-EIR Peer 2 Peer" bietet verschiedene Formen des Austauschs: Expertenmissionen, Studienbesuche und Workshops. Die geeignete Form soll sich nach dem Bedarf richten.
Weitere Informationen zur TAIEX-EIR Peer 2 Peer und zur Registrierung für den Best-Practice Austausch finden sie hier.