VKU zur Einsetzung der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“

Das Kabinett hat heute die Einsetzung der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ beschlossen. Der VKU wird mit Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche Mitglied der Kommission.

VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche dazu: „Der VKU wird seine energiewirtschaftliche und regionale Expertise in ganzer Bandbreite in die Arbeit der Kommission einbringen. Die Aufgaben lassen sich nur mit starken Akteuren der Energiewirtschaft umsetzen, die die Regionen und Strukturen kennen und sich für die Beschäftigen verantwortlich fühlen und Perspektiven eröffnen. Insbesondere muss die Wettbewerbsfähigkeit und Versorgungssicherheit am Wirtschaftsstandort Deutschland weiterhin auf höchstem Niveau gewährleistet sein. Hierzu leisten bereits dezentrale Erzeugungsanlagen mit klimafreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung und den entsprechenden Infrastrukturen einen wesentlichen Beitrag.“

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.460 kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit über 262.000 Beschäftigten wurden 2015 Umsatzerlöse von mehr als 115 Milliarden Euro erwirtschaftet und rund 11 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment große Marktanteile in zentralen Versorgungsbereichen (Strom 60 Prozent, Erdgas 65 Prozent, Trinkwasser 87 Prozent, Wärmeversorgung 69 Prozent, Abwasserentsorgung 42 Prozent). Sie entsorgen jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und tragen entscheidend dazu bei, dass Deutschland mit 66 Prozent die höchste Recyclingquote in der Europäischen Union hat. Die kommunalen Unternehmen versorgen 5,7 Millionen Kunden mit Breitband. Bis 2018 planen sie Investitionen von rund 1,7 Milliarden Euro, um dann insgesamt 6,3 Millionen Menschen an schnelles Internet anschließen zu können.