Berlin. Der Ausschuss Digitalisierung des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) hat heute in Berlin Dr. Jens Meier, CEO der Stadtwerke Lübeck Gruppe, einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er folgt auf Dr. Tobias Brosze, Technischer Vorstand der Stadtwerke Mainz AG. Dr. Brosze stand dem Ausschuss seit 2020 vor und ist aufgrund beruflicher Veränderungen aus dem Ausschuss ausgeschieden.
VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing: „Unter der Leitung von Dr. Tobias Brosze hat sich der Ausschuss Digitalisierung im Verband etabliert und stringent weiterentwickelt. Der Ausschuss stellt zu sämtlichen Fragen rund um die digitale Transformation unserer Mitgliedsunternehmen mittlerweile ein unverzichtbares Gremium für den VKU dar. Für sein hohes Engagement danke ich Herrn Brosze sehr und wünsche ihm für seine nächste berufliche Station alles Gute. Mit Dr. Jens Meier gewinnen wir einen Vorsitzenden, der sich in Fragen der digitalen Themen der Kommunalwirtschaft bereits bundesweit einen Namen gemacht hat und als Vordenker einer digitalen Daseinsvorsorge gilt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“
Dr. Jens Meier ist zudem seit 2023 Vorsitzender der neu gegründeten Taskforce digitale Daseinsvorsorge und führt nun alle Aktivitäten des Verbandes zum Thema Digitalisierung und digitale Daseinsvorsorge zusammen.
Zu seiner Wahl sagt Meier: „Ich bedanke mich für das Vertrauen und freue mich auf mein neues Amt. Vor uns liegen herausfordernde Zeiten. Es geht darum, digitale Infrastrukturen, Dienstleistungen und Güter so zu entwickeln, dass sie eine nachhaltige gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Dabei haben wir selbstverständlich immer auch die Resilienz kritischer Infrastrukturen und den Datenschutz im Blick. Die Stadtwerke sind dafür ein entscheidender Player. Wir bringen uns mit Know-How und Herzblut ein, um die Digitalisierung weiter voranzubringen und Geschäftsmodelle für und mit den Menschen vor Ort zu bauen.“
Der Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) vertritt über 1.550 Stadtwerke und kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit über 300.000 Beschäftigten wurden 2021 Umsatzerlöse von 141 Milliarden Euro erwirtschaftet und mehr als 17 Milliarden Euro investiert. Im Endkundensegment haben die VKU-Mitgliedsunternehmen signifikante Marktanteile in zentralen Ver- und Entsorgungsbereichen: Strom 66 Prozent, Gas 60 Prozent, Wärme 88 Prozent, Trinkwasser 89 Prozent, Abwasser 45 Prozent. Die kommunale Abfallwirtschaft entsorgt jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und hat seit 1990 rund 78 Prozent ihrer CO2-Emissionen eingespart – damit ist sie der Hidden Champion des Klimaschutzes. Immer mehr Mitgliedsunternehmen engagieren sich im Breitbandausbau: 206 Unternehmen investieren pro Jahr über 822 Millionen Euro. Künftig wollen 80 Prozent der kommunalen Unternehmen den Mobilfunkunternehmen Anschlüsse für Antennen an ihr Glasfasernetz anbieten. Zahlen Daten Fakten 2023
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