Handel und Kommunen führen Logo für Sammelstellen von Elektro-Altgeräten und Batterien ein
Handel und Kommunen setzen sich für eine freiwillige und einheitliche Kennzeichnung von Sammelstellen für Elektro-Altgeräte und Altbatterien ein.
• Wichtiger Beitrag zur Steigerung der Sammelmengen von Elektro-Altgeräten und Batterien
• Möglicher Einsatz an über 200.000 Sammelstellen im Handel und in den Kommunen
• Bereitstellung von Daten und Materialien über G2 Infoplattform
Mit dem Ziel, die Sammelmengen für Elektro-Altgeräte und Batterien zu steigern, haben die Stiftung GRS Batterien und die stiftung elektro-altgeräte register in Zusammenarbeit mit kommunalen und Handelsverbänden ein Logo zur freiwilligen Kennzeichnung von Sammelstellen entwickelt. Die Beteiligten – Verband kommunaler Unternehmen e.V., Handelsverband Deutschland – HDE e.V., BHB – Handelsverband Heimwerken, Bauen und Gar-ten e.V., Deutscher Städtetag und Deutscher Landkreistag – unterstützen und befürworten den freiwilligen Einsatz des „Sammelstellenlogos“ durch rücknahme-pflichtige Handelsunternehmen und öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger. Das Logo sowie weitere Materialien und Inhalte können in Form von offenen Druckdaten von Sammelstellenbetreibern über die G2 Infoplattform kostenfrei abgerufen und genutzt werden.
Sichtbarkeit und leichte Auffindbarkeit von Sammelstellen als Erfolgsfaktor
Für eine Steigerung der Sammelmenge von Elektro-Altgeräten und Batterien wird die leichte Auffindbarkeit von Sammelstellen als wesentlich erachtet. Die Kennzeichnung mittels eines einheitlichen Logos wird daher als zweckmäßiges Instrument angesehen, um die Vielzahl der insgesamt über 200.000 Sammelstellen für den Verbraucher besser sichtbar zu machen.
Befürwortung zur Verwendung eines gemeinsamen Logos durch die Sammelstellenbetreiber
Eine einheitliche Kennzeichnung von Sammelstellen ist gesetzlich nicht vorgeschrieben, jedoch empfiehlt sich die einheitliche, freiwillige Verwendung eines Logos für die Sammelstellenbetreiber. Dabei wird davon ausgegangen, dass die leichtere Auffindbarkeit mittel- bis langfristig zu einer Sensibilisierung der Verbraucher und in Folge dessen zu einer Steigerung der Sammelmengen von Elektro-Altgeräten und Geräte-Altbatterien führen wird.
Einsatz der Kennzeichnung durch Referenzpartner
Das Logo, dessen Aussagekraft durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut bestätigt wurde, verfügt über einen hohen Wiedererkennungswert für den Verbraucher. Zugleich lässt es sich in das Unternehmens-Erscheinungsbild (Corpo-rate Design) der Sammelstellenbetreiber einfügen. Dies wird beim Einsatz der Kennzeichnung durch Referenzpartner, die das Logo bereits einsetzen, deutlich. Zu diesen gehören die Stadtreinigung Hamburg, der Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing als Vertreter einer städtischen bzw. einer ländlichen Kommune, sowie die Hornbach Baumarkt AG und Knauber Freizeit GmbH & Co. KG seitens des Handels. Weitere Unternehmen planen bereits die Einführung.
Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, hob – mit Blick auf das ab 2019 geltende Sammelziel von 65% für Elektrogeräte – die Notwendigkeit gut sichtbarer und verständlicher Verbraucherinformationen hervor. Hintergrundinformationen und Stellungnahmen der Initiatoren und Stakeholder entnehmen Sie bitte der gemeinsamen Pressemitteilung.
Sammelstellenbetreiber können nach Registrierung über die G2 Informationsplattform www.g2-infoplattform.de, die Logos, Druckmaterialien und weitere Informationen herunterladen.