EU-Förderprogramm „WiFi4EU“ startet ab März 2018
14.02.2018. Das EU-Förderprogramm „WiFi4EU“ zum Ausbau von WLAN-Hotspots soll im März 2018 mit einer Registrierungsphase starten. Ziel des Förderprogramms ist es, die EU-weite Verfügbarkeit kostenloser WLAN-Hotspots an öffentlichen Plätzen zu unterstützen. Gefördert wird die erstmalige Einrichtung von 6.000 bis 8.000 drahtlosen Internetzugangspunkten in der EU (z. B. in Krankenhäusern, Bibliotheken, Ämtern).
Antragsberechtigt sind Städte und Gemeinden oder Gemeindeverbände, die auf dem WiFi4EU-Portal ihr Interesse bekunden können. Kommunale Unternehmen selbst sind zwar nicht antragsberechtigt, können aber indirekt – als Betreiber – von den Fördergeldern der Kommunen, mit denen sie zusammenarbeiten, profitieren.
Das Portal soll im März 2018 online gehen, wenn die Registrierungsphase startet. Es wird voraussichtlich über die Website des Förderprogramms zu erreichen sein. Das Einreichen von Anträgen wird allerdings erst nach Veröffentlichung des ersten Förderaufrufs möglich sein. Der erste Förderaufruf ist für Mai 2018 geplant und soll 15 Millionen Euro bereitstellen.
Im Rahmen des Programms können Kosten von maximal 15.000 Euro für die Ausrüstung und Installation der Zugangspunkte übernommen werden. Die Kosten für die Netzanbindung und die Instandhaltung muss der Antragsteller selbst tragen. Die erfolgreichen Antragsteller erhalten nach Abschluss des Auswahlverfahrens einen Gutschein über maximal 15.000 Euro. Die Vergabe erfolgt nach dem „Windhundprinzip“. Der Programmzeitraum beträgt drei Jahre, innerhalb derer es insgesamt fünf Förderaufrufe geben soll.