VKU-Präsidium schlägt Ingbert Liebing als neuen Hauptgeschäftsführer vor 30.01.20

Berlin, 30.01.2020. VKU-Präsidium schlägt Ingbert Liebing, Staatssekretär, als neuen Hauptgeschäftsführer vor. Seine Wahl soll auf der turnusgemäßen Vorstandssitzung am 10. März 2020 in Berlin erfolgen.

Das Präsidium des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) hat in einer Sondersitzung über die Ergebnisse der Findungskommission unter Leitung von VKU-Präsident Michael Ebling beraten und einen Personalvorschlag für die Wahl eines neuen Hauptgeschäftsführers im Verbandsvorstand beschlossen.

Das VKU-Präsidium schlägt dem Verbandsvorstand vor, Herrn Ingbert Liebing, Staatssekretär, als künftigen Hauptgeschäftsführer zu wählen.

Herr Liebing ist seit Juni 2017 Staatsekretär und Bevollmächtigter des Landes Schleswig-Holstein beim Bund.

Er war von 2005 bis 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages, von November 2014 bis Oktober 2016 Landesvorsitzender der CDU Schleswig-Holstein und zuvor mit unterschiedlichen kommunalpolitischen Ämtern im nördlichen Bundesland betraut. So war er 14 Jahre ehrenamtlich kommunalpolitisch in Neumünster aktiv, bevor er neun Jahre lang hauptamtlicher Bürgermeister auf der Insel Sylt war.

Zwischen Juni 2013 und November 2017 war er zudem Bundesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands und in der vergangenen Wahlperiode, vor dem Wechsel in die Landesregierung Schleswig-Holstein, kommunalpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Die Wahl des neuen Hauptgeschäftsführers soll in der nächsten turnusgemäßen Sitzung des Verbandsvorstandes am 10. März 2020 in Berlin erfolgen. Herr Liebing wird die neue Aufgabe im Falle der Bestätigung durch die Gremien des VKU frühestmöglich wahrnehmen.

 

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.500 Stadtwerke und kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit mehr als 268.000 Beschäftigten wurden 2017 Umsatzerlöse von mehr als 116 Milliarden Euro erwirtschaftet und rund 10 Milliarden Euro investiert. Im Endkundensegment haben die VKU-Mitgliedsunternehmen große Marktanteile in zentralen Ver- und Entsorgungsbereichen: Strom 61 Prozent, Erdgas 67 Prozent, Trinkwasser 86 Prozent, Wärme 70 Prozent, Abwasser 44 Prozent. Sie entsorgen jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und tragen entscheidend dazu bei, dass Deutschland mit 68 Prozent die höchste Recyclingquote in der Europäischen Union hat. Immer mehr kommunale Unternehmen engagieren sich im Breitband-Ausbau. Ihre Anzahl hat sich in den letzten vier Jahren mehr als verdoppelt: Rund 180 Unternehmen investierten 2017 über 375 Mio. EUR. Seit 2013 steigern sie jährlich ihre Investitionen um rund 30 Prozent und bauen überall in Deutschland zukunftsfähige Infrastrukturen (beispielsweise Glasfaser oder WLAN) für die digitale Kommune aus.