Kommunalstudie 2019
Wie smart sind Deutschlands Kommunen?

Dieser Frage geht die aktuelle Kommunalstudie nach, die für die Initiative Stadt.Land.Digital des BMWi erstellt wurde.

26.03.20

Die Digitalisierung deutscher Städte und Gemeinden macht große Fortschritte – so lautet eine der Kernaussagen der Kommunalstudie 2019 „Wie smart sind Deutschlands Kommunen?“. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums im Rahmen der Initiative Stadt.Land.Digital durchgeführt. Der VKU ist Partner der Initiative.

Weitere Ergebnisse der Studie:

  • Bei der Umsetzung von Digitalisierungsstrategien zeigen sich noch Defizite. So befinden sich weniger als 20 Prozent der Städte und Gemeinden in der Umsetzungsphase, nur in jeder zehnten Kommune ist sie schon weit fortgeschritten.
  • Zwar hat die Mehrheit der Städte und Gemeinden erkannt, dass Datenplattformen und Cloud-Infrastrukturen zu den kritischen Erfolgsfaktoren der Digitalisierung zählen. Trotzdem werden diese bislang erst von jeweils weniger als einem Drittel der Kommunen genutzt.
  • Für eine erfolgreiche Digitalisierung wünschen sich die Kommunen insbesondere mehr Hilfestellung vom Bund, den Bundesländern und den kommunalen Spitzenverbänden.
  • Um die Umsetzung der digitalen Transformation in die Fläche zu bringen und zu beschleunigen, benötigen die Kommunen konkrete Pläne, an denen sie sich orientieren können, bspw. in Form von Leitfäden oder Checklisten.

 

Die Kommunalstudie basiert auf einer repräsentativen Umfrage und liefert Erkenntnisse zum bundesweiten Stand der Entwicklung und Umsetzung von Digitalisierungsstrategien in den Kommunen. Die Grundlage der Studie bilden repräsentative Daten aus einer aktuellen Umfrage, die in Form von 300 computergestützten Telefoninterviews im Oktober und November 2019 erfolgte. Dabei wurden auch erstmals empirische Daten zu Datenplattformen und Cloud-Lösungen in den deutschen Kommunen erhoben. Die Zeitreihe der Studie – mit den beiden Vorgängerstudien aus den Jahren 2015 und 2017 – erlaubt darüber hinaus, längerfristige Trends und Entwicklungen zu verfolgen.

Die Studie steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.