Fachkräftemangel
LAWA rückt Fachkräftesicherung in der Wasserwirtschaft in den Fokus

Um die wasserwirtschaftlichen Dienstleistungen auf dem gewohnt hohen Niveau dauerhaft zu gewährleisten, braucht es auch in Zukunft motivierte und qualifizierte Fachkräfte, die sich für die wasserwirtschaftlichen Tätigkeitsfelder begeistern und die Herausforderungen von heute und morgen bewältigen. Um diesem Ziel noch mehr Aufmerksamkeit zu verleihen, beteiligt sich der VKU an einer gemeinsamen Initiative der Bund/Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) und der Fachverbände der Wasserwirtschaft zur Fachkräftesicherung und -qualifizierung.

24.02.22

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Mit Blick auf den zunehmenden Fachkräftemangel befinden sich der VKU und die wasserwirtschaftlichen Fachverbände bereits seit längerer Zeit im Austausch mit der LAWA. Vor dem Hintergrund eines zunehmenden Fachkräftebedarfes sehen sich kommunale Wasserversorger den gleichen Herausforderungen gegenüber wie Kommunen und Behörden. Nur wenn es gelingt, auch zukünftig Fachkräfte für die Wasserwirtschaft zu gewinnen und zu sichern sowie für die aktuellen und zukünftigen Aufgaben weiter zu qualifizieren, können die wasserwirtschaftlichen Dienstleistungen auf heutigem Niveau erhalten werden.

Die gemeinsame Initiative zur Fachkräftesicherung und -qualifizierung soll dazu dienen, das Interesse an der Wasserwirtschaft und ihren Aufgaben bei potenziellen Nachwuchskräften zu stärken und etablierte Konzepte zur Fachkräftesicherung und -qualifizierung an den aktuellen Arbeitsmarkt und an die Konkurrenz um geeignete Fachkräfte anzupassen.

Hierzu schlagen die Initiatoren in einem gemeinsamen Statement die Einrichtung eines Runden Tisches vor, der Maßnahmen zur Stärkung des Wasserbewusstseins in der Bevölkerung und in der Politik und zur attraktiven Gestaltung des fachlichen Qualifizierungsangebotes sowie eine Bestandsaufnahme und Prognose des Fachkräftebedarfes in der Wasserwirtschaft auf den Weg bringen soll.
Weitere Informationen finden sich in dem gemeinsamen Statement von LAWA und Fachverbänden, dass nach einem zustimmenden Beschluss der Umweltministerkonferenz nun veröffentlicht wurde.