Digitalisierungsumfrage 2025
Ergebnisse der VKU-Mitgliederbefragung zur digitalen Transformation in kommunalen Unternehmen

Vom 11. Februar bis zum 7. März 2025 führte der VKU seine jährliche Umfrage zur „Digitalen Transformation in kommunalen Unternehmen“ durch. Hier die wichtigsten Ergebnisse.

07.05.25

Kostenfreies Ticket sichern!

Drei Viertel sehen sich in Sachen Digitalisierung gut aufgestellt

75 Prozent der Befragten bescheinigen ihrem Unternehmen einen sehr guten bis eher guten Digitalisierungsgrad.

Safety First

Den Einfluss der digitalen Transformation sehen die Befragten v. a. in erhöhten Sicherheitsanforderungen (90 Prozent). 87 Prozent haben Maßnahmen in Sachen IT-Sicherheit ergriffen oder planen dies.

Digitalisierung verändert den Arbeitsalltag und die Angebotspalette

65 Prozent sehen Veränderungen im Kundenservice und internen Abläufen bzw. im Arbeitsalltag (je 58 Prozent) und ergreifen entsprechende Maßnahmen (76 Prozent bzw. 74 Prozent). Gut die Hälfte der Befragten (52 Prozent) setzt auf digitale Angebote wie Smart Meter oder Plattformen.

Top Use Cases aus unterschiedlichen Bereichen

Die Top Use Cases in Sachen Digitalisierung sind vielfältig: IT-Sicherheit, Infrastruktur, Kundenservice & Schnittstellen, Automatisierung & Prozessoptimierung, KI & Datenmanagement, Smart City, Energie, Mobilität sowie Plattformen & Steuerung.

Hinweis: Der Projektatlas auf kommualdigital.de ist eine einfache und effektive Möglichkeit, um konkrete Digitalisierungs-Projekte zu präsentieren. Das Produkt der VKU Service GmbH ist eine interaktive Landkarte, die die innovativsten digitalen Anwendungsbeispiele aus der gesamten Kommunalwirtschaft zeigt.

Künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch

Die Hälfte der Befragten nutzt KI selbstverständlich im Arbeitsalltag. Der Einsatz erfolgt überwiegend in der internen Prozessoptimierung (60 Prozent) sowie im Kundendienst (49 Prozent). Für die Daseinsvorsorge vor Ort wird KI überwiegend positiv bewertet: 77 Prozent sehen effizientere Prozesse, 65 Prozent bessere Dienstleistungen für Kunden und 59 Prozent ein Mittel gegen den Fachkräftemangel. 41 Prozent sehen KI aufgrund von Datenschutzbedenken eher skeptisch.

Digitalpolitik für klaren Rechtsrahmen

Von der (Digital-)Politik neuen Bundesregierung wünschen sich 74 Prozent klarere rechtliche Rahmenbedingungen und 71 Prozent Unterstützung bei der IT-Sicherheit. 49 Prozent würden Förderprogramme begrüßen. Auch Bürokratieabbau und technologische Souveränität werden oft genannt.

Hindernisse bleiben bestehen

Als größte Hindernisse oder Herausforderungen bei der digitalen Transformation sehen die Befragten wie in den Jahren zuvor den Datenschutz (59 Prozent) fehlende zeitliche Kapazitäten (58 Prozent) sowie Unsicherheiten bei Recht und Regulierung (56 Prozent). Mit leichtem Abstand folgen Know-how (49 Prozent), Widerstand (46 Prozent) sowie Fachkräftemangel (34 Prozent).