VKU-Umfrage Ländlicher Raum erschienen

Berlin, 22.02.018. Der Entwurf des Koalitionsvertrages von CDU/CSU und SPD rückt die Herausforderungen für die Leistungen der Daseinsvorsorge als Grundlage für gleichwertige Lebensverhältnisse im ländlichen Raum in den Fokus. Menschen in allen Regionen sollen einen guten Zugang zu Leistungen der Daseinsvorsorge erhalten und am Aufbau neuer, moderner Infrastrukturen teilhaben. Eine Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ soll bis Mitte 2019 konkrete Vorschläge erarbeiten, wie dies auch zukünftig gelingen kann. Mehr als 300 VKU-Mitgliedsunternehmen haben an einer Umfrage zu den Herausforderungen im ländlichen Raum teilgenommen.

"Der Glasfaserausbau ist das wichtigste Infrastrukturprojekt der Legislaturperiode", zieht VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche ein erstes Fazit aus den Ergebnissen: "Zu gleichwertigen Lebensverhältnissen gehört der Zugang zu hochleistungsfähiger digitaler Infrastruktur.

 Lesen Sie die Details zur VKU-Umfrage im Artikel auf Spiegel Online.

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.460 kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit über 262.000 Beschäftigten wurden 2015 Umsatzerlöse von mehr als 115 Milliarden Euro erwirtschaftet und rund 11 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment große Marktanteile in zentralen Versorgungsbereichen (Strom 60 Prozent, Erdgas 65 Prozent, Trinkwasser 87 Prozent, Wärmeversorgung 69 Prozent, Abwasserentsorgung 42 Prozent). Sie entsorgen jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und tragen entscheidend dazu bei, dass Deutschland mit 66 Prozent die höchste Recyclingquote in der Europäischen Union hat. Die kommunalen Unternehmen versorgen 5,7 Millionen Kunden mit Breitband. Bis 2018 planen sie Investitionen von rund 1,7 Milliarden Euro, um dann insgesamt 6,3 Millionen Menschen an schnelles Internet anschließen zu können.