
Positionen in Kürze:
Um die Ausbauziele für Offshore-Windenergie zuverlässig zu erreichen und somit sowohl Resilienz als auch Versorgungssicherheit zu gewährleisten, bedarf es einer Anpassung der Ausschreibungsbedingungen, um eine höhere Akteursvielfalt zu erreichen. Dies sorgt für höhere Realisierungswahrscheinlichkeiten, geringere Marktmacht und somit mittelfristig für geringere Strompreise, v.a. im PPA-Markt.
Im Sinne einer kosteneffizienten Energiewende sehen wir allerdings das bislang gesteckte Ausbauziel von 70 GW Offshore-Windenergie in 2045 als zu hoch an. Wie in unserem Diskussionspapier zum Neustart der Energiewende als auch in vielen kürzlich erschienen Studien dargestellt, ist ein geringeres Ausbauziel von ca. 50 GW kosteneffizienter.