ARSINOE
Extremwetter-Ereignisse wie die Überschwemmungen im Ahrtal im Sommer 2021, aber auch die Dürren in den letzten Jahren zeigen: Der Klimawandel ist in Europa angekommen. Die Anpassung an seine Folgen ist eine der wichtigsten Herausforderungen für die Zukunft – auch für kommunale Unternehmen. Das EU-Projekt ARSINOE entwickelt innovative Strategien und Werkzeuge für das Steigern der Klimaresilienz. Der VKU ist seit 2021 Partner des Projekts und arbeitet gemeinsam mit der Ludwig-Maximilians-Universität München und weiteren europäischen Partnern eine Fallstudie in der bayerischen Main-Region aus. Sie ist schon heute Bayerns wärmste und trockenste Klimaregion. In Zukunft muss eine starke Häufung von sommerlicher Trockenheit und Hitze erwartet werden; gleichzeitig nimmt das Risiko winterlicher Hochwasserereignisse durch stärkere Niederschläge deutlich zu. Die Konsequenzen dieser Entwicklung besser zu verstehen und gemeinsam mit kommunalen Unternehmen, Wissenschaft, Behörden sowie Akteuren der Land- und Forstwirtschaft, sowie Natur- und Umweltschutzverbänden Lösungsansätze zu entwickeln, ist Ziel von ARSINOE. So trägt das Projekt zu einem klimaangepassten Ressourcenmanagement bei. Die Erkenntnisse werden für alle nutzbar gemacht, die Entscheidungen zur Anpassung an den Klimawandel treffen müssen.
ARSINOE bringt 41 Partner aus 15 Ländern zusammen, um an systemischen Lösungen für den Klimawandel zu entwickeln. Das Projekt ist eines von 90 Projekten für die Umsetzung des European Green Deal und wird unter Horizon 2020 von der Europäischen Union gefördert. Untenstehend finden Sie einzelne Meldungen und Ergebnisse aus der Projektarbeit. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Projektwebseite: www.arsinoe-project.eu.