Hintergrundinfos

Das Abfallvermeidungsprogramm des Bundes unter Beteiligung der Länder

Deutschlands erstes Abfallvermeidungsprogramm erschien 2013. Gemäß § 33 Absatz 9 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes muss das Programm alle sechs Jahre bewertet und bei Bedarf angepasst werden.

Anfang Januar 2021 veröffentlichte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit die Fortschreibung des Abfallvermeidungsprogramms mit dem Titel „Wertschätzen statt Wegwerfen“. Mehr zum bundesweiten Abfallvermeidungsprogramm finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und auf der Seite des Umweltbundesamtes. 

Die Abfallvermeidungsseite des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit "Wertschätzen statt Wegwerfen" finden Sie hier. 

Zu gut für die Tonne! - Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

Jährlich fallen in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an. Einen großen Teil davon können wir vermeiden. Mit Zu gut für die Tonne! setzt sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) dafür ein, VerbraucherInnen sowie Verantwortliche entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette für einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln zu sensibilisieren und deren Verschwendung zu reduzieren.

Mit einem großen Angebot an Informations-, Bildungs- und Werbematerialien sowie Tipps zur richtigen Aufbewahrung von Lebensmitteln, Rezepten und Tutorials zur Resteverwertung, Veranstaltungen, wie der bundesweiten Aktionswoche - und vielem mehr, schafft Zu gut für die Tonne! Aufmerksamkeit für das Thema Lebensmittelwertschätzung und zeigt, wie sich im Alltag Lebensmittelabfälle reduzieren lassen. Die Verleihung des Zu gut für die Tonne! – Bundespreises unterstützt darüber hinaus zivilgesellschaftliches Engagement gegen Lebensmittelverschwendung.

Mehr zu der Initiative finden Sie hier.

Das neue VKU Heft 257 „Abfallvermeidung und Abfallberatung“

Die Themen "Abfallvermeidung" und "Abfallberatung" sind seit Anfang des Jahres fester Bestandteil der VKS NEWS der Sparte Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit. Das neue Heft 257 fasst darüber hinaus die Jahreshighlights, wie z.B. die europäischen Kampagnen "Lets Clean Up Europe" und die "Europäische Woche der Abfallvermeidung" zusammen.

Das Heft präsentiert vielseitige und umfassende Beiträge wie Abfallberatung in den kommunalen Unternehmen umgesetzt wird und Best-Practices entwickelt wurden. Die VKS NEWS ist sowohl in digitaler als auch in Printversion erhältlich.

Sie sind daran interessiert, einen Artikel für die Rubrik „AbfallberaterInnen stellen sich vor“ der Spartenzeitschrift VKS News zu schreiben? Herzstück des Artikels sollte Ihre Tätigkeit in der Abfallberatung sein. Unsere Leserinnen und Leser interessieren sich für Ihre Projekte und Aktionen, die alltäglichen Herausforderungen Ihres Berufs und vor welchen besonders außergewöhnlichen Aufgaben Sie vielleicht schon mal standen. 

Erzählen Sie uns wie lange Sie schon als AbfallberaterIn arbeiten und wie Sie dazu kamen, was genau Ihre Arbeit ausmacht und was Ihnen besonders Spaß oder auch Kopfschmerzen an der Tätigkeit bereitet.

Teilen Sie mit uns Ihre Arbeit und zeigen Sie uns Ihre Erfolge!

Ihre Ansprechpartnerin
Tatjana Bär
Referentin für Abfallberatung und Umweltkommunikation
Tel.: +49 30 58580-316
E-Mail: baer(at)vku(dot)de

BMU Broschüre: Konzepte und Ideen zur Abfallvermeidung

Über sieben Milliarden Tonnen Abfall fallen laut dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen weltweit jedes Jahr an. Wie können wir im Haushalt, bei der Arbeit, im Unternehmen oder in anderen Lebensbereichen Abfall vermeiden?

Die Broschüre liefert Ideen und Hilfen, wie jeder aktiv seinen Beitrag zur Abfallvermeidung beitragen kann.

VKU Information 92 - Die Praxis der Wiederverwendung

Die Broschüre hat die Vielfalt der kommunalen Realitäten vor Ort im Blick. Sie beschreibt Maßnahmen zur Förderung der (Vorbereitung zur) Wiederverwendung, die von unterschiedlicher Intensität und organisatorischem Aufwand sind. Einen Königsweg, der von allen kommunalen Abfallwirtschaftsunternehmen beschritten werden könnte, gibt es nicht. Aber einen Werkzeugkasten, aus dem kommunale Unternehmen je nach Größe und Kapazität die für sie geeigneten Instrumente auswählen können.

Die Broschüre hat die Vielfalt der kommunalen Realitäten vor Ort im Blick. Sie beschreibt Maßnahmen zur Förderung der (Vorbereitung zur) Wiederverwendung, die von unterschiedlicher Intensität und organisatorischem Aufwand sind. Einen Königsweg, der von allen kommunalen Abfallwirtschaftsunternehmen beschritten werden könnte, gibt es nicht. Aber einen Werkzeugkasten, aus dem kommunale Unternehmen je nach Größe und Kapazität die für sie geeigneten Instrumente auswählen können.

Die Infoschrift 92 leistet einen Beitrag zur derzeit intensiv geführten Debatte zur Förderung der Umsetzung der europäischen Abfallhierarchie. In diesem Rahmen gibt es auch Handlungsempfehlungen für die politischen Entscheidungsträger.