Der Druck ist hoch. Investitionen in Netze. Dekarbonisierung der Wärme. Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die Transformation stellt viele Stadtwerke vor Herausforderungen. Daher ist es wichtig: Miteinander sprechen, Notizen vergleichen, Lösungsansätze diskutieren. Das tun wir jedes Jahr bei unserer VKU-NRW-Tagung in Zons. Was uns sehr freut: 84 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind ein Rekord!
Wir hatten in diesem Jahr hochkarätige Gäste:
Der Präsident der Bundesnetzagentur Klaus Müller stand Rede und Antwort zum aktuellen Nest-Prozess – und ging mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in die Diskussion. Er machte dabei klar: Kleine und große Verteilnetzbetreiber leisten einen wichtigen Beitrag bei der Netztransformation und müssen in ihrer Struktur erhalten und gestärkt werden.
Traditionell dürfen wir auch das Bundeskartellamt begrüßen. In diesem Jahr war Präsident Andreas Mundt bei uns. Und er machte klar: Wir haben im Energiebereich zu viel Regulierung und zu wenig Wettbewerb! Ein stärkerer Wettbewerb würde seiner Meinung nach ganz natürlich viel Regulierung überflüssig machen.
Transformation ist ohne Geld nicht zu machen. Dabei sind die kommunalen Haushalte in NRW überall mindestens angespannt. Finanzminister Marcus Optendrenk skizzierte in seinem Vortrag, wie sich die Transformation der Stadtwerke dennoch machen lässt.
Unterm Strich: Unsere Tagung in Zons ist immer ein Highlight. Als "Klassentreffen" der Stadtwerke hat es einen festen Platz im Veranstaltungskalender des VKU NRW.
Es ging nicht darum, den Blick zurück zu werfen. Sondern zu schauen, wie es für die Stadtwerke in NRW nach vorne gehen kann: Dekarbonisierung als Geschäftsmodell, Offenheit für neue Formen der Unternehmensfinanzierung und dabei immer da sein für die Bürgerinnen und Bürger. Das ist Daseinsvorsorge in NRW.
Danke an alle Referenten, zu denen natürlich auch unser VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing zählte, an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie an unseren Veranstaltungspartner PwC Deutschland!