KI und Katastrophenschutz - Wasser- und Abwasserversorger stellen sich zukunftssicher auf

Die erste Sitzung des Arbeitskreises Wasser/Abwasser/Klärschlamm fand dieses Jahr beim AZV Südholstein statt. Vorsitzende Michaela Link (Geschäftsführerin Nordwasser GmbH) begrüßte über 10 Teilnehmende in Hetlingen. Schwerpunkte waren die Krisenvorsorge und der Einsatz von KI in den Unternehmen.

15.06.23

©VKU

Als Gastgeberin stellte Christine Mesek (Verbandsvorsteherin AZV Südholstein) den Zweckverband vor und ging auf das Notfallmanagment des Unternehmens ein. Als Szenario seien unter anderem ein Black Out betrachtet worden. Danach tauschten sich die Teilnehmenden zu Ihren Erfahrungen und Analysen von Szenarien aus. In einem zweiten Vortrag stellte Thomas Kurzhals (Abteilungsleiter IT Nordwasser GmbH) die Chancen und Risiken des Einsatzes von KI und Chat GPT dar. So gäbe es viele Anwendungsbereiche für KI, um die Arbeit von Mitarbeitenden zu unterstützen oder Prozesse zu automatisieren. Insbesondere mit Blick auf Chat GPT warnte er jedoch auch vor den Risiken. Der Datenschutz müsse eingehalten werden, wenn KI mit unternehmensinternen Daten gespeißt würde. Das gelte sowohl für eigene Software sowie für externe KI-Anwendungen. Die Datengrundlage entscheide zudem über die Qualität der Ergebnisse von KI-Anwendungen. So benötigten die Antworten von Chat GPT stets einer Gegenprüfung.

Nach der Sitzung besichtigten die Teilnehmenden die Kläranlage des AZV Südholstein. Das Thema des Katastrophenschutzes wird der VKU Nord auf seinem Sommertreffen wieder aufnehmen und dort zusammen mit Vertretern der Landesregierungen diskutieren.