Diskussionspapier zur Finanzierung der Klimaresilienz veröffentlicht

01.03.25

Investitionen in die Eindämmung des Klimawandels und die Anpassung an den Klimawandel bei gleichzeitiger Deckung der Kosten für die immer häufiger auftretenden Extremereignisse sind eine wirtschaftliche Chance. Gegenwärtig verursacht der Klimawandel in Europa – einschließlich der ARSINOE-Fallstudie am bayerischen Main – große Ausgaben. Um Klimaschutz- und Anpassungsziele zu erreichen, sind Investitionen in Milliardenhöhe erforderlich. Zugleich verursacht die Klimakrise mit ihren Schäden hohe Kosten. Eine vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz finanzierte Studie schätzt, dass extreme Wetterereignisse in Deutschland zwischen 2000 und 2021 Schäden in Höhe von mindestens 145 Milliarden Euro verursacht haben; davon 80 Milliarden seit 2018. In dieser Schätzung nicht enthalten sind die indirekten Kosten, die durch Verzögerungen in Lieferketten, Produktivitätseinbußen aufgrund des sich ändernden Klimas, die Kosten für die Verschlechterung der Ökosysteme, gesundheitliche Auswirkungen, Todesfälle oder zunehmende Konflikte und abnehmende politische Stabilität entstehen. Wo Klimafolgen die Qualität kommunaler Ver- und Entsorgungsleistungen beeinträchtigen, leidet nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern auch das Vertrauen der Öffentlichkeit in diese Leistungen der Kommunen und kommunaler Unternehmen. Mit Andauern des Klimawandels wachsen diese Kosten weiter an.

Im Rahmen des EU-Projekts ARSINOE wurden Ideen gesammelt, wie mit dieser Situation umgegangen werden kann und in einem Diskussionspapier gesammelt. Es ist im Mitgliederbereich der VKU-Webseite einsehbar. Sobald Sie sich angemeldet haben, können Sie das Dokument mit einem Klick auf die Schaltfläche unter diesem Artikel herunterladen.

Die VKU Landesgruppe Bayern ist Teil des unter Horizon 2020 geförderten Projekts ARSINOE (Grant Agreement: 101037424). Das Projekt ist eines von 90 Projekten für die Umsetzung des European Green Deal und wird mit über 15 Millionen Euro von der Europäischen Union gefördert. Im Rahmen des Projekts untersuchen 41 Projektpartner aus ganz Europa vier Jahre lang, wie die Anpassung an den Klimawandel in verschiedenen europäischen Regionen gelingen kann. Dabei liegt der Fokus auf Systemlösungen und innovativen Ansätzen, die aus den Modellregionen in andere Regionen übertragen und dort nutzbar gemacht werden können. So trägt das Projekt zur Umsetzung des European Green Deal bei und steigert die Resilienz im Klimawandel.

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