ARSINOE beim "Tag der Hydrologie"

24.03.25

Die Auswirkungen des Klimawandels sind weltweit spürbar: Hochwasser, Dürren und Hitzewellen nehmen zu. Auch Deutschland bleibt davon nicht verschont, wie die Serie von Trockenjahren (2018, 2019, 2020, 2022 und 2023) sowie die zunehmende Häufigkeit von Starkniederschlags- und Hochwasserereignissen zeigen. Neben dem Klimawandel spielen veränderte Landnutzung und -bewirtschaftung, Bodenversiegelung, Verdichtung und Entwässerung, eine wichtige Rolle. Sie beeinflussen die Entstehung von Hochwasser einerseits und Wasserknappheit andererseits.


Am Tag der Hydrologie 2025 an der Universität Augsburg beschäftigte sich mit der Frage, wie die Resilienz des Landschaftswasserhaushaltes verbessert werden kann. Dabei wurden auch Landnutzungswandel und Klimawandel berücksichtigt. Gemeinsam haben VKU und LMU München einen Beitrag aus dem Projekt für die Tagung erarbeitet. Gemeinsam stellten wir unsere Arbeit im Reallabor „Bayerischer Main“ vor und zeigten, wie Strategien für die Verbesserung der Klimaresilienz gemeinsam mit verschiedenen Stakeholdern ausgearbeitet werden können. Der Vortrag stieß auf großes Interesse. Darüber hinaus bot die Tagung die Gelegenheit, mehr über andere Projekte zur Gestaltung eines reslienten Landschaftswasserhaushalts zu erfahren.


Der aus ARSINOE entstandene Beitrag zur Konferenz wird im Tagungsband veröffentlicht.

 

Die VKU Landesgruppe Bayern ist Teil des unter Horizon 2020 geförderten Projekts ARSINOE (Grant Agreement: 101037424). Das Projekt ist eines von 90 Projekten für die Umsetzung des European Green Deal und wird mit über 15 Millionen Euro von der Europäischen Union gefördert. Im Rahmen des Projekts untersuchen 41 Projektpartner aus ganz Europa vier Jahre lang, wie die Anpassung an den Klimawandel in verschiedenen europäischen Regionen gelingen kann. Dabei liegt der Fokus auf Systemlösungen und innovativen Ansätzen, die aus den Modellregionen in andere Regionen übertragen und dort nutzbar gemacht werden können. So trägt das Projekt zur Umsetzung des European Green Deal bei und steigert die Resilienz im Klimawandel.