VKU und Dr. Kaufmann MdB diskutieren Wasserstoffstrategie des Bundes

Stuttgart, 16. Juli 2021. Wasserstoff ist zentraler Baustein für eine emissionsfreie Energieversorgung und Mobilität und zum Erreichen der Klimaschutzziele. Damit dies gelingt, ist grüner Wasserstoff notwendig, der vollständig durch regenerative Energie hergestellt wird. Über die wichtige Rolle der Kommunalwirtschaft dabei hat der Vorstand der VKU-Landesgruppe Baden-Württemberg mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Grünen Wasserstoff Dr. Stefan Kaufmann MdB diskutiert.

29.06.21

Der VKU begrüßt die Wasserstoffstrategien des Bundes und des Landes Baden-Württemberg. Für den erfolgreichen Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Deutschland sind zwei Aspekte von zentraler Bedeutung: Technologieoffenheit schafft den notwendigen Spielraum für Innovationen und Investitionen. Des Weiteren sind ein landesweit flächendeckendes Wasserstoffnetz und dezentrale Herstellungs- sowie Distributionskapazitäten erforderlich, um keinen Standortnachteil zu riskieren. Kommunale Unternehmen können hierfür die bestehenden Gasnetze nutzen und schon bestehende Assets einer weiteren Verwendung in der Zukunft überführen. Dies sichert nicht zuletzt den Wert kommunalen Vermögens. Generell entwickelt sich der Markt hin zu einer dezentralen Energieversorgung, zentralisierte Ansätze sind hier nicht erfolgversprechend. Für eine entsprechende Realisierung ist eine zeitnahe Anbindung der kommunalen Verteilnetze an das Backbone-Netz entscheidend. Gegenwärtig soll in Baden-Württemberg nur die Landeshauptstadt Stuttgart an das Backbone-Netz angebunden werden. Mit Herrn Dr. Kaufmann MdB führte bereits der Leitausschuss Energiewirtschaft des VKU Gespräche.

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