Maja Denisova
Die Digital GreenTech Konferenz am 25./26. November 2025 stand ganz im Zeichen der Frage, wie digitale Technologien die Umwelttechnik revolutionieren können. Dabei präsentierten 14 Verbundprojekte der Fördermaßnahme „Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung“ des Bundesministeriums für Forschung, Technik, Raumfahrt (BMFTR) ihre Forschungsergebnisse und Visionen.
Die Themen reichten von Ressourceneffizienz in Wasser-, Abwasser- und Kreislaufwirtschaft über Umweltmonitoring bis hin zu nachhaltigem Land- und Infrastrukturmanagement.
Der VKU war mit Dr. Maria Rost im Expert*innen-Talk vertreten. Gemeinsam mit Tim Bagner (Deutscher Städtetag), Dr. Tobias Reinhardt (DWA Baden-Württemberg) und Moderator Christof Kebschull diskutierte sie Chancen und Herausforderungen bei der Umsetzung digitaler Lösungen. Zudem betonte sie, dass kommunale Unternehmen zentrale Akteure für eine nachhaltige digitale Infrastruktur sind. Damit digitale Technologien ihr Potenzial entfalten, müssen sie praxistauglich und wirtschaftlich umsetzbar sein.
Die vorgestellten Projekte verdeutlichten das enorme Potenzial digitaler Technologien für den Umweltschutz. Beispiele sind sofTSense (Soft-Sensoren für die Messung von Feststoffen in Abwasserströmen), DigiWave (digitale Lösungen für ressourceneffiziente Wasserwiederverwendung in Städten), Digi-Kompost (IoT-Sensoren für KI-gestütztes Kompostmanagement) und LiveSewer (KI-gestütztes Monitoring von Abwassernetzen).
Die Konferenz zeigt, dass Digitalisierung ein Schlüssel für Ressourcenschonung und nachhaltige Infrastruktur ist.