Die Finalisten des STADTWERKE AWARD 2025 kommen aus Essen, Kiel, München, Wien, Wuppertal und dem Wurzener Land
Rekordbeteiligung: 51 Bewerbungen aus Deutschland und Österreich beim STADTWERKE AWARD 2025 belegen hohe Innovationskraft der Branche
Noch nie war das Interesse so groß: Mit 51 Bewerbungen aus Deutschland und Österreich verzeichnet der STADTWERKE AWARD 2025 eine Rekordbeteiligung.
01.07.25
Noch nie war das Interesse so groß: Mit 51 Bewerbungen aus Deutschland und Österreich verzeichnet der STADTWERKE AWARD 2025 eine Rekordbeteiligung.
1. Juli 2025, Aachen. Berlin. Noch nie war das Interesse so groß: Mit 51 Bewerbungen aus Deutschland und Österreich verzeichnet der STADTWERKE AWARD 2025 eine Rekordbeteiligung. Die vielen Einreichungen zeigen eindrucksvoll, wie engagiert und ideenreich kommunale Versorger die Energie- und Wärmewende mitgestalten. Die Bandbreite der vorgestellten Projekte reicht von digitalen Lösungen und Künstlicher Intelligenz über Wasserstoffprojekte und neue Mobilitätslösungen bis hin zu innovativen Wärmenetzen, zukunftsweisenden Quartiersmodellen und modernen Ansätzen im Personalmanagement.
„Die hohe Anzahl und Qualität der Bewerbungen sind ein starkes Zeichen für den Innovations-Spirit der gesamten Branche“, sagt Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trianel GmbH. „Das große Interesse und die beeindruckenden Projekte machen die Auswahl der Finalisten zwar nicht gerade leicht, aber zeigen zugleich, dass sich der STADTWERKE AWARD in den vergangenen Jahren zu einem Gradmesser für die Innovationskraft kommunaler Unternehmen entwickelt hat.“
Auch Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), zeigt sich begeistert: „Unsere Stadtwerke sind echte Zukunftsgestalter. Sie entwickeln sich stetig weiter, denken nicht nur mit, sondern gehen voran. Mit Mut und Kreativität entwickeln sie Lösungen, die unsere Städte und Gemeinden lebenswerter machen. Der STADTWERKE AWARD bringt dieses Engagement ins Rampenlicht und würdigt echte Vorreiter, die den Wandel mit Herz und Verstand vorantreiben.“
Aus diesem breiten und hochklassigen Bewerberfeld hat die Jury sechs Finalisten für den STADTWERKE AWARD 2025 ausgewählt.
Nominiert sind (in alphabetischer Reihenfolge):
- Brancheninitiative GenAI Factory Netzbetreiber (Kooperationsprojekt mit SWKiel Netz GmbH, RheinNetze AG, Stadtwerke Bielefeld GmbH, enercity Netz GmbH, Energieversorgung Halle Netz GmbH, Stadtnetze Münster GmbH, Netze Duisburg AG, Energieforen Leipzig GmbH, A4I Leipzig GmbH)
- Stadtwerke Essen AG
- Stadtwerke München GmbH
- Wien Energie GmbH
- WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH
- Wurzener Land-Werke GmbH
Die nominierten Projekte im Überblick
Die SWKiel Netz GmbH wurde gemeinsam mit der RheinNetze AG, Stadtwerke Bielefeld GmbH, enercity Netz GmbH, Energieversorgung Halle Netz GmbH, Stadtnetze Münster GmbH, Netze Duisburg AG sowie den Innovationspartnern Energieforen Leipzig GmbH und A4I Leipzig GmbH für die „Brancheninitiative GenAI Factory Netzbetreiber“ nominiert. In diesem Kooperationsprojekt bündeln neun Unternehmen ihre Expertise, um den Einsatz generativer KI im Netzbetrieb systematisch zu erproben. Ziel ist es, praxistaugliche Anwendungen zu entwickeln, Standards zu etablieren und Lösungen in den Bereichen Stromlastprognose, Kundenservice, Netzdokumentation und automatische Eingangsbearbeitung für Stadtwerke verfügbar zu machen. Im Fokus steht somit die Zusammenarbeit, wodurch nicht jedes Stadtwerk die gleichen Prozesse isoliert durchlaufen muss.
Die Stadtwerke Essen AG überzeugen mit ihrem Projekt „KUBIKS – Innovative Lösungen für Eigentümer und Verwalter von Immobilien“. KUBIKS ist eine Plattform zur Digitalisierung von Mehrparteienhäusern und zur Abwicklung der gesamten Heiz- und Betriebskostenabrechnung. Sie integriert Zähler, Heizungsanlagen, PV, Ladeinfrastruktur sowie Submetering und ermöglicht eine durchgängige Verwaltung und Abrechnung. KUBIKS soll Effizienz und Servicequalität steigern und Stadtwerke in die Lage versetzen, ihre Kundenbeziehungen zu vertiefen und sich als digitale Vorreiter in der Immobilienwirtschaft zu positionieren.
Die Stadtwerke München GmbH gehen mit der „Informations- & Vertriebsplattform Wärmewende“ ins Rennen. Die Online-Plattform bündelt Beratung, Produktangebote und interaktive Tools für Haushalte, die ihre Wärmeversorgung klimafreundlich gestalten möchten. Das System unterstützt bei der Auswahl passender Technologien, stellt direkten Kontakt zu Expertenteams her und fördert informierte Entscheidungen. Zentraler Bestandteil ist ein digitaler adress- und gebäudespezifischer Produktberater, der den Fernwärmeausbau mit Wärmepumpen, Nahwärmeprojekten und Energieberatungsangeboten verknüpft. Damit will das Projekt eine digitale Brücke zwischen Klimaziel und Kundenerlebnis spannen.
Die Wien Energie GmbH hat sich mit dem Projekt „Hyoneer“ beworben. Der Service ermöglicht es erstmals, Daten entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette strukturiert zu erfassen, zu analysieren und vom Erzeuger über die Verteilinfrastruktur bis zum Endverbrauch in Managementprozesse zu integrieren. Die Plattform soll reale Wasserstoffproduktions- und Verbrauchsdaten unveränderbar, automatisiert und regularienkonform aufbereiten und für die Zertifikatsantragstellungen in den entsprechenden Formaten zur Verfügung stellen. Mit dem Projekt soll eine skalierbare, digitale Lösung entwickelt werden, die europaweit einsetzbar ist und Unternehmen bei der gesetzeskonformen Nachweisführung unterstützt.
Die WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH treten mit dem Projekt „WSW Tal.Quartier-Lösungen“ an. Es handelt sich um ein modulares, skalierbares Konzept für Photovoltaik, E-Mobilität und Wärme in Quartieren, Mehrfamilienhäusern und Wohnungseigentümergemeinschaften. Anspruch ist es, den Weg für eine digitale und nachhaltige Versorgung und Mobilität in Wuppertal zu bereiten. Tal.Quartier soll klassische Energieinfrastruktur mit digitalen Innovationen für ein echtes Energie-Ökosystem im Quartier bündeln. Über eine eigene App können Nutzende persönliche Verbräuche und Kosten sowie die Gesamtentwicklung im Quartier im Blick halten.
Mit dem Projekt „Agroforst für die Wärmewende“ zeigt die Wurzener Land-Werke GmbH, wie sich Energie- und Forstwirtschaft erfolgreich verbinden lassen. Auf der vom Projektpartner, der Agrargenossenschaft Böhlitz, zur Verfügung gestellten Fläche wird ein Agroforstsystem mit schnell wachsenden Gehölzen angelegt, deren Biomasse langfristig regionale Nahwärmenetze versorgen soll. Das Modell liefert nicht nur CO₂-neutrale Energie, sondern stärkt auch Biodiversität, Bodenschutz und regionale Wertschöpfung. Die Wurzener Land-Werke wollen damit einen neuen, langfristigen Versorgungspfad in enger Partnerschaft mit der Agrargenossenschaft und lokalen Kommunen etablieren.
Die Preisträger des STADTWERKE AWARD 2025 werden durch ein kombiniertes Verfahren ermittelt: Zwei Drittel der Gesamtwertung stammen aus dem Ergebnis der Fachjury, ein Drittel entfällt auf das Leservoting der Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK).
Das Online-Voting läuft vom 1. bis 15. Juli 2025 unter:
www.zfk.de/services/awards/stadtwerke-award
Die feierliche Preisverleihung und eine ausführliche Vorstellung der nominierten Projekte findet im Rahmen des VKU-Stadtwerkekongresses am 30. September und 1. Oktober 2025 in Mainz statt.
Die Experten-Jury für den STADTWERKE AWARD setzt sich zusammen aus:
- Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung, Trianel GmbH
- Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer, Verband kommunaler Unternehmen e. V.
- Daniel Gahr, Vorstandsvorsitzender, Mainzer Stadtwerke AG
- Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge, Direktor des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI)
- Norbert Zösch, Geschäftsführer, Stadtwerk Haßfurt GmbH
- Klaus Hinkel, Chefredakteur, Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK)
- Jarno Wittig, Geschäftsführer, VKU Service GmbH
- Felix Hasse, Partner, Ernst & Young
Weitere Informationen: www.stadtwerke-award.net
Ansprechpartner:
Ingela Marré, Pressesprecherin, Trianel GmbH
Fon +49 241 41320-543 | Mobil +49 160 899 47 19 | Mail i.marre(at)trianel(dot)com
Thorben Braß, Junior Referent Unternehmenskommunikation, Trianel GmbH
Fon +49 241 41320-245 | Mobil + 49 160 933 959 83| Mail t.brass(at)trianel(dot)com
Stefan Luig, Pressesprecher, Abteilung Kommunikation und Public Affairs, Verband kommunaler Unternehmen, Fon +49 30 5850-226 | Mobil +49 170 8580-226 | E-Mail luig(at)vku(dot)de
Der Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) vertritt 1.592 Stadtwerke und kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit rund 309.000 Beschäftigten wurden 2022 Umsatzerlöse von 194 Milliarden Euro erwirtschaftet und mehr als 17 Milliarden Euro investiert. Im Endkundensegment haben die VKU-Mitgliedsunternehmen signifikante Marktanteile in zentralen Ver- und Entsorgungsbereichen: Strom 66 Prozent, Gas 65 Prozent, Wärme 91 Prozent, Trinkwasser 88 Prozent, Abwasser 40 Prozent. Die kommunale Abfallwirtschaft entsorgt jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und hat seit 1990 rund 78 Prozent ihrer CO2-Emissionen eingespart – damit ist sie der Hidden Champion des Klimaschutzes. Immer mehr Mitgliedsunternehmen engagieren sich im Breitbandausbau: 220 Unternehmen investieren pro Jahr über 912 Millionen Euro. Künftig wollen 90 Prozent der kommunalen Unternehmen den Mobilfunkunternehmen Anschlüsse für Antennen an ihr Glasfasernetz anbieten. Zahlen Daten Fakten 2024
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