Deutschlandfonds: Starkes Signal für die Energiewende. Jetzt Tempo machen!
Mit dem heute vorgestellten Deutschlandfonds setzen Bundesfinanz- und Bundeswirtschaftsministerium ein starkes Signal für die Energiewende: Er soll privates Kapital mobilisieren und zentrale Investitionen in Netze, erneuerbare Energien und die Wärmewende beschleunigen.
18.12.25
Mit dem heute vorgestellten Deutschlandfonds setzen Bundesfinanz- und Bundeswirtschaftsministerium ein starkes Signal für die Energiewende: Er soll privates Kapital mobilisieren und zentrale Investitionen in Netze, erneuerbare Energien und die Wärmewende beschleunigen.
Berlin. Mit dem heute vorgestellten Deutschlandfonds setzen Bundesfinanz- und Bundeswirtschaftsministerium ein starkes Signal für die Energiewende: Er soll privates Kapital mobilisieren und zentrale Investitionen in Netze, erneuerbare Energien und die Wärmewende beschleunigen.
Dazu Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU): „Der heute vorgestellte Deutschlandfonds ist ein wichtiger Schritt, um die gewaltigen Investitionen für die Energiewende zu ermöglichen. Bis 2030 müssen in Deutschland rund 721 Milliarden Euro in Strom- und Fernwärmenetze, erneuerbare Energien und die Wasserstoffinfrastruktur fließen. Diese Herausforderung können Staat, Finanz- und Energiewirtschaft nur gemeinsam bewältigen.
Besonders begrüßen wir als ersten Schritt den Start des Förderkredits Geothermie. Er unterstützt Kommunen und ihre Unternehmen bei der Wärmewende, indem er nicht nur die Finanzierung von Tiefenbohrungen ermöglicht, sondern auch das Fündigkeitsrisiko beim Bohren nach heißem Wasser absichert. Mit diesem Programm wird die Wärmewende vor Ort entscheidend vorangebracht.
Aber klar ist auch: Das ist nur der Auftakt. Die eigentliche Ausarbeitung und Detailarbeit für die weiteren Programme des Deutschlandfonds beginnt jetzt erst. Hier müssen wir schnell vorankommen, damit die im Fonds angelegten Instrumente für die Energiewirtschaft zügig umgesetzt werden. Sie sind entscheidend, um vor allem das Eigenkapital von Stadtwerken zu stärken und so milliardenschwere Investitionen zu hebeln. Dazu hatten BDEW und VKU den Vorschlag des Energiewendefonds mit staatlichen Bürgschaften und Garantien vorgelegt, die im Rahmen des Deutschlandfonds noch ausgearbeitet werden müssen. Das stärkt Handwerk und Bau, den Klimaschutz und vor allem die Sicherheit unserer Energieversorgung, weil wir unabhängiger vom Import fossiler Energien werden.
Als VKU haben wir uns intensiv für diese Instrumente eingesetzt und setzen uns weiter dafür ein, dass die Programme praxisnah ausgestaltet und schnell verfügbar sind.“
Der Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) vertritt über 1.600 Stadtwerke und kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit rund 319.000 Beschäftigten wurden 2023 Umsatzerlöse von über 213 Milliarden Euro erwirtschaftet und mehr als 19 Milliarden Euro investiert. Im Endkundensegment haben die VKU-Mitgliedsunternehmen signifikante Marktanteile in zentralen Ver- und Entsorgungsbereichen: Strom 66 Prozent, Gas 65 Prozent, Wärme 72 Prozent, Trinkwasser 88 Prozent, Abwasser 50 Prozent. Die kommunale Abfallwirtschaft hat seit 1990 rund 90 Prozent ihrer CO2-Emissionen eingespart – damit ist sie der Hidden Champion des Klimaschutzes. Immer mehr Mitgliedsunternehmen engagieren sich im Breitbandausbau und investieren pro Jahr über 1 Milliarde Euro. Zahlen Daten Fakten 2025
Wir halten Deutschland am Laufen – denn Zukunft wird vor Ort gemacht: Unser Beitrag für heute und morgen: #Daseinsvorsorge.
Unsere Positionen: https://www.vku.de/vku-positionen/