Sächsische kommunale Unternehmen tauschen sich zur Digitalisierung aus 07.10.21

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„Digitalisierung wird vor Ort gestaltet.“ - dass dieser Leitsatz für Großstädte und kleine Dörfer, ländliche Räume und urbane Zentren gilt, darin waren sich die Vortragenden und Teilnehmenden des VKU-Regionen-Workshops Stadt.Land.Digital einig. Dr. Caroline Silva-Garbade betonte als Vertreterin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), dass kommunale Unternehmen zu den wichtigsten Partnern und Treibern der Digitalisierung in den Kommunen gehöhrten. Gerade der Austausch auf regionaler Ebene und in Bundesländern setze neue Impulse und fördere die Skalierung von Ideen und Projekten.

Ein Highlight der Veranstaltung, zu der sich mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer digital zugeschaltet hatten, war der Vortrag von Thomas Popp, Staatssekretär für digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung und CIO des Freistaats Sachsen. Der Staatssekretär legte einen besonderen Fokus auf die Cybersicherheit. Mit dem Tool SAX.CERT stellte Popp das neue Sicherheitsnotfallteam des Freistaates vor und lud die kommunalen Unternehmen ein, diesen Service ebenfalls zu nutzen. Das SAX.CERT wird zum IT-Sicherheitszentrum ausgebaut, um die sächsische Verwaltungen und Betreiber kritischer Infrastrukturen zu unterstützen. Zudem werden Dienstleistungen angeboten, um die Informationssicherheit weiter zu stärken.

Dass die kommunalen Unternehmen bei der Digitalisierung vorangehen, zeigten die in ihren zahlreichen Fachbeiträgen. Ob bei Kooperationen mit externen Partnern, durch den internen Kulturwandel hin zu digitalen Lösungen oder dem Einsatz konkreter Lösungen – die Unternehmen machten deutlich, dass Digitalisierung nicht nur IT ist, sondern ein ganzheitlicher und umfangreicher Prozess. Gerade dieses Verständnis erlaubt es den Unternehmen, neben dem Angebot einzelner Dienste auch den grundlegenden digitalen Wandel zu gestalten.