Zusammenarbeit
VKU fordert Zusammenarbeit der Verbände im Norden

Der VKU Nord strebt auch für dieses Jahr eine weitere Intensivierung der verbands-übergreifenden Zusammenarbeit im Norden an. Neben dem regelmäßigen Austausch zu gemeinsamen Themen und dem Besuch von Veranstaltungen, will die VKU-Landesgruppe Nord in einem weiteren Schritt auch gemeinsame Veranstaltungen anbieten und in bestimmten Bereichen besser zusammenarbeiten. Dazu die Geschäftsführerin des VKU Nord, Frau Astrid Stepanek: „Unsere Positionen als Branchenverbände werden umso stärker wahrgenommen, desto mehr Stimmen wir vereinen. Aus diesem Grund ist es mit Blick auf die begrenzten Ressourcen des Einzelnen durchaus sinnvoll, in bestimmten themenbezogenen Bereichen den Schulterschluss zu suchen und sich gegenüber der Politik gemeinsam stark zu positionieren.“

30.01.19

Den Anfang dieser Zusammenarbeit bildeten die gemeinsamen Positionspapiere und Bestrebungen des VKU, des BDEW sowie des VSHEW in Sachen Landesregulierung Schleswig-Holstein. Hier ist mittlerweile zumindest ein Teilerfolg zu vermelden. Weitere Bemühungen einer konkreten verbändeübergreifenden Zusammenarbeit werden derzeit u.a. zusammen mit den Vertretern der Abfallbranche im Norden diskutiert.

Ein weiterer Themenbereich ist die Verbesserung der bereits bestehenden Praxis der Landesregulierung in Mecklenburg-Vorpommern. Nachdem auf Initiative des VKU im Dezember bereits ein gemeinsamer Workshop der norddeutschen Landesgruppen des VKU sowie des BDEW zusammen mit der Landesregulierungskammer Mecklenburg-Vorpommern stattfand, will man sich in Zukunft gemeinsam mit Unternehmen, Verbänden und der Regulierungskammer zu regelmäßigen Gesprächen treffen. Auch hier hat sich gezeigt, dass sich eine gemeinsame Positionierung der Branchenverbände gegenüber der Kammer sowie der Landesregierung als sinnvoll erwiesen hat.

Ein anderes Thema, welches aktuell große Aufmerksamkeit erfährt, ist der mobile 5G-Breitbandausbau. Die Diskussion um die Vergabebedingungen für die 5G-Frequenzen ist in vollem Gange. Mobiles Breitband bietet mit einer enormen Geschwindigkeit im Up- und Download, vor allem aber der Echtzeitübertragung von Daten enorme Chancen für kommunale Unternehmen. Der VKU Nord wird zusammen mit dem Fachverband BUGLAS e.V. noch im Frühjahr einen gemeinsamen Workshop mit dem Titel „5G – Geschäftsmodelle für kommunale Unternehmen?!“ in Lübeck anbieten. Die Veranstaltung soll als Auftakt für eine weitere Zusammenarbeit mit dem BUGLAS e.V. verstanden werden und den Ausgangspunkt für eine gemeinsame „Arbeitsgruppe Konnektivität“ im Norden bilden.

„Die komplexer werdenden Anforderungen machen eine zukünftige Zusammenarbeit der Verbände in einzelnen Bereichen unumgänglich ohne dabei die Daseinsberechtigung der Verbände in Frage zu stellen. Zudem wünscht sich die Politik vielerorts eine klare und verlässliche Position statt vieler Einzelstimmen“ so die Geschäftsführerin des VKU Nord.