Kommunal & Smart. Der Beitrag kommunaler Unternehmen zur digitalen Transformation. 23.11.23

Andreas Hollstein, Moritz Schibalski

Am 20.11.2023 veranstalteten die Landesgruppen Niedersachsen/Bremen, Nord und Nordrhein-Westfalen die gemeinsame Hybrid-Veranstaltung „Kommunal & Smart. Der Beitrag kommunaler Unternehmen zur digitalen Transformation“. Veranstaltungsort ist dabei in Hilden bei den örtlichen Stadtwerken gewesen, der Großteil der Teilnehmenden hat allerdings virtuell in einem extra für die Veranstaltung eingerichteten Live-Stream teilgenommen.

Ob bei der Energie- und Mobilitätswende, einer sicheren und nachhaltigen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung oder bei der Kreislaufwirtschaft: Bei all dem werden die zugrundeliegenden Infrastrukturen digitalisiert. Ohne diese kann die digitale Transformation vor Ort nicht gelingen. Den digitalen Wandel gestalten unsere Städte und Gemeinden dabei oft mit ihren kommunalen Unternehmen als direkt ansprechbare Partner vor Ort. Vorteil unserer klassischen „Stadtwerke“ ist, dass die Vorteile der Digitalisierung nicht nur in profitable Bereiche getragen werden, sondern auch in defizitäre Bereiche wie beispielsweise dem ÖPNV. Dieser gemeinwohlorientierte Ansatz ist es, der uns zu den Digitalisierungs- und Innovationstreibern vor Ort macht.

Der Schwerpunkt unserer landesgruppenübergreifenden Veranstaltung lag darauf, wie Innovationen im kommunalen Umfeld erfolgreich in die Praxis gebracht und gestaltet werden können und welche Rolle die kommunalwirtschaftlichen Infrastrukturen dabei einnehmen. Inhaltlich folgte die Veranstaltung einem Dreischritt:

  • Was können kommunale Unternehmen leisten? (Impulse u.a. von Ingbert Liebing, Niedersachsen Wasser, den Stadtwerken Norderstedt und den Stadtwerken Hilden),
  • was erwarten unsere Kommunen von uns? (Impuls von Dr. Christine Wilcken vom Deutschen Städtetag),
  • wie finanzieren wir den Transformationsprozess vor Ort? (Impuls von Dustin Maximilian Heinrich von der Deutschen Kreditbank).

Abschließend wurden die Ergebnisse in einem Panel miteinander diskutiert.

Zusammengefasst kann die Veranstaltung als ein gutes Beispiel dafür angeführt werden, wie verschiedene Landesgruppen des VKU vor Ort kooperieren und gemeinsam eine Veranstaltung auf die Beine stellen können. Viele Themen, unter anderem auch die digitale Transformation vor Ort, sind nicht örtlich gebunden und enden auch nicht an den Grenzen eines Bundeslandes. Insofern werben die beteiligten Landesgruppen dafür, noch intensiver zusammenzuarbeiten und im Interesse unserer Mitgliedsunternehmen gemeinsam aufzutreten.