„Wir begrüßen das vorgelegte Niedrigwasserkonzept. Die letzten drei Jahre haben gezeigt, dass die durch anhaltende Trockenheit verursachten Niedrigwasserstände die Nutzungskonflikte um das Grundwasser weiter verschärfen. Zumal lassen die steigende Bevölkerungsentwicklung und Gewerbeansiedlungen - insbesondere in der Metropolregion Berlin-Brandenburg - den Bedarf an Trinkwasser zusätzlich wachsen.
Die vorgesehenen Maßnahmen können einen Beitrag für ein nachhaltigeres Wasserressourcenmanagement leisten. Klar muss dabei sein: Die Nutzung der Grundwasserressourcen für die öffentliche Wasserversorgung muss immer an erster Stelle stehen.
Wünschenswert wäre es, das Niedrigwasserkonzept als länderübergreifendes Wasserressourcen-management zu begreifen: Neben Berlin sollte auch Sachsen in Punkto nachhaltiges Staumanagement beziehungsweise Speicherbewirtschaftung in den weiteren Prozess integriert werden.“
In Berlin-Brandenburg sind 70 kommunale Unternehmen im VKU organisiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen in Berlin-Brandenburg leisten jährlich Investitionen in Höhe von über 900 Millionen Euro, erwirtschaften einen Umsatz von fast 5 Milliarden Euro und sind wichtiger Arbeitgeber für mehr als 17.000 Beschäftigte.