Stellungnahme zu den Folgen des Kohleausstiegs – Wassermanagement für die Spree und deren Nebenflüsse sichern

Die schrittweise Stilllegung von Tagebauen und deren Flutung lässt den Sulfatgehalt insbesondere der Spree kontinuierlich ansteigen und gefährdet die Einhaltung des lt. Trinkwasserverordnung gesetzten Grenzwertes für Sulfat von 250 mg/l massiv. Da aber auch langfristig die Spree und ihre Nebenflüsse sowie die Tagebaurestseen zur Trinkwassergewinnung genutzt werden (u.a. Briesen, Friedrichshagen), sind die Belange der sicheren und kostengünstigen Trinkwasserversorgung im Gesamtkomplex zu priorisieren. Mehraufwendungen für die Gewinnung und Aufbereitung von Trinkwasser müssen verursachergerecht umgelegt werden und dürfen Verbraucher nicht zusätzlich belasten.

13.05.25