© VKU/Anna Städtler
Kommunale Unternehmen sind zunehmend den Bedrohungen im Cyberraum ausgesetzt - in Anzahl wie in Vielfalt.
Dies stellt Kommunen, Unternehmen und Behörden vor immer komplexere Herausforderungen. Wie können sich kommunale Unternehmen auf die Bedrohungslage der Cyberkriminalität bestmöglich vorbereiten? Welche Schritte sind im Falle eines Angriffs zu beachten? Welche Ableitungen können wir aus vorherigen Angriffen treffen?
Diese und weitere spannende Fragen wurden in einer hochkarätigen Veranstaltung der VKU-Landesgruppe Berlin-Brandenburg unter dem Titel „Bedrohungslage Cyberkriminalität – Wie können sich kommunale Unternehmen darauf vorbereiten?“ behandelt.
Nach einer Einführung von VKU-Landesgruppenvorsitzenden Harald Jahnke gab Wolf Buchholz - VKU-Referent Recht der Digitalisierung - einen Überblick/Einordnung zur europäischen und deutschen IT-Sicherheitsgesetzgebung.
Im Anschluss berichtete Thomas Mösl - Technischer Vorstand Technische Werke Ludwigshafen am Rhein AG - vom Hackerangriff auf die Technischen Werke Ludwigshafen. Anschließend informierte Eckard Veil, Geschäftsführer Energie und Wasser Potsdam GmbH, unter dem Titel „Die Wirkung von Cyberattacken auf Kommunen bzw. kommunale Unternehmen“. Beide Referenten konnten wertvolle Ableitungen für kommunale Unternehmen mitgeben.
Rocco Prielipp, Kriminaloberkommissar vom LKA Brandenburg referierte über die aktuelle Lage zur Cybersicherheit. Dr. Michael Kreutzer - Forscher Secure Urban Infrastructures Nationales Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE, Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) - sensibilisierte die Unternehmen mit seinem Vortrag „Fortgeschrittenes Training, Forensic Readiness & Forcierung Zero Trust“ für aktuelle Herausforderungen im Rahmen der Cybersicherheit.
Im Anschluss entwickelte sich eine spannende Diskussion über aktuelle Bedrohungspotenziale und Absicherungsmechanismen sowie über Ansätze eines schlagkräftigen Krisen- und Notfallmanagements.