Die 7. Bayerische Nachhaltigkeitstagung stand unter dem Motto „Nachhaltigkeit in Zeiten knapper Kassen“. Der Titel wurde bewusst so interpretiert, dass es nicht ausschließlich um knappe finanzielle Mittel, sondern auch um stark strapazierte natürliche Ressourcen wie sauberes Wasser oder gesunde Böden sowie knappe Treibhausgasbudgets ging.
Die VKU-Landesgruppe Bayern war mit dem Projekt ARSINOE und Vertreterinnen der LMU München dabei und stellte an einem Stand auf dem „Zukunftsmarkt“ ihre Arbeit im EU-Projekt zu Resilienz im Klimawandel vor. Dort diskutierten Tagungsteilnehmer*innen mit Vertreterinnen von VKU und LMU, wie sich der Klimawandel auf den Wasserhaushalt auswirkt und was zu seinem Schutz unternommen werden kann. So lernten Tagungsteilnehmer*innen ARSINOE kennen und tauschten Erfahrungen aus der Maßnahmenumsetzung aus. Kommunale Unternehmen wurden im Gespräch mit Vertreter*innen von Kommunen und zivilgesellschaftlichen Organisationen als wichtige Partner bei Fragen von Klimaschutz und Klimaanpassung sichtbar.
Jenseits dieses „Zukunftsmarktes“, bei dem sich verschiedene Projekte und Initiativen vorstellten, spielten unter anderem die Klimaanpassung, der Schutz des Wasserhaushalts und nachhaltige Beschaffung eine wichtige Rolle. Alles in allem bot die von Zentrum für nachhaltige Kommunalentwicklung in Bayern, RENN.Süd und LBE organisierte Tagung einen informativen Rahmen für spannende Gespräche dazu, wie die Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit und der Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels in den Kommunen gestaltet werden kann. Darin wurde der große Wert von Projekten deutlich, die zum Erreichen mehrerer Nachhaltigkeitsziele beitragen. Fragen von Klimaschutz und -anpassung sowie nachhaltiger Entwicklung gehören demnach zusammen und Projekte sollten bei ihrer Konzeption in Zusammenhang mit diesen Aufgabenfeldern betrachtet werden.