Traditionelle Infrastrukturen der Wasser- und Abwasserwirtschaft können nicht so dimensioniert werden, dass sie alle Starkregen- und Hochwasserereignisse absorbieren und gleichzeitig an Zeiten mit geringen Niederschlags- und Durchflussmengen angepasst sind. Sie müssen mit grüner und blauer Infrastruktur ergänzt werden. Solche und andere naturbasierte Lösungen können zum Erreichen von Zielen in den Bereichen Klimaschutz und –anpassung beitragen und helfen, den Wasserhaushalt zu schützen, Biodiversität zu fördern und die Lebensqualität in den Kommunen zu verbessern.
Im Rahmen der Förderrichtlinie “Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels (DAS)” werden Maßnahmen des natürlichen Klimaschutzes und naturbasierte Lösungen gefördert. Ein aktuelles Förderfenster ist noch bis 31. Januar 2024 geöffnet. Mit den Mitteln des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) des Bundesumweltministeriums werden naturbasierte Maßnahmen wie z.B. die Anpassung von Entwässerungssystemen an Starkregenereignisse, die Begrünung im Siedlungsraum sowie das Schaffen von Versickerungsflächen unterstützt. Das Erstellen eines Konzepts zur nachhaltigen Klimaanpassung und für natürlichen Klimaschutz und die Umsetzung solcher Konzepte sowie innovative Modellprojekte können ebenfalls gefördert werden. Letztere sollen zum Erreichen mehrerer Ziele der nachhaltigen Entwicklung beitragen und können verschiedene Partnerorganisationen einschließen. Kommunale Unternehmen gehören zum Kreis der Förderberechtigten.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des BMUV und der ZUG.