Welche Maßnahmen für den Klimaschutz sollten Kommunen in Abhängigkeit ihrer individuellen Situation ergreifen? Welche Maßnahmen sollten zuerst ergriffen werden, wo finden sich noch nicht identifizierte low hanging fruits? Solche Maßnahmen und Empfehlungen müssten zudem im Idealfall wissenschaftlich bewertet, priorisiert und standardisiert sein. Auf diese Weise erhalten bspw. Entscheidungsvorlagen ein entsprechendes Gewicht und das Risiko von Fehlinvestitionen und -maßnahmen lässt sich reduzieren. Letztlich ist das Ziel, pro eingesetztem Euro bzw. pro eingesetzter Arbeitsstunde das Maximum an Klimaschutz vor Ort zu realisieren.
Seitdem der Impuls für diese Fragestellungen 2019 aus der Mitgliederschaft an die VKU-Landesgruppe herangetragen wurde, hat sich in stetiger und sehr guter Zusammenarbeit mit dem Süddeutschen Klimabüro am KIT eine Workshop-Reihe mit diesen Fragen beschäftigt. In diesem Jahr wird im Rahmen einer Machbarkeitsstudie geprüft, wie eine entsprechende Datenbank für Kommunen und kommunale Unternehmen realisiert werden kann. Einen weiteren Schritt hierfür sind das KIT und der VKU gemeinsam mit den Stadtwerken Radolfzell, der Stadt Radolfzell, den Stadtwerken Freudenstadt und den Stadtwerken Konstanz gegangen: Ein erster Workshop am 17.07.2023 ging zentralen Herausforderungen bei der Umsetzung eines Piloten auf den Grund.
Im Laufe des Jahres wird die Beteiligungsmöglichkeit an dem Projekt erweitert, ein weiterer Workshop ist noch für dieses Jahr geplant. Interessierte Mitgliedsunternehmen sind herzlich eingeladen, sich bei der Landesgeschäftsstelle unter lg-bw(at)vku(dot)de zu melden!