Bundeskongress „Tag der Regionen“
Digital. Kommunal. Unverzichtbar: VKU zeigt, wie Digitale Daseinsvorsorge vorangebracht wird
Beim Bundeskongress „Tag der Regionen“ zeigte der VKU, wie kommunale Unternehmen die digitale Infrastruktur von morgen gestalten – praxisnah, innovativ und bürgernah. Ob smarte Netze, autonome Busse oder digitale Marktplätze. Der VKU zeigt: Digitalisierung ist kommunale Stärke.
18.06.25
Beim Bundeskongress „Tag der Regionen“ zeigte der VKU, wie kommunale Unternehmen die digitale Infrastruktur von morgen gestalten – praxisnah, innovativ und bürgernah. Ob smarte Netze, autonome Busse oder digitale Marktplätze. Der VKU zeigt: Digitalisierung ist kommunale Stärke.

Maximilian.Forster/VKU e.V.

Ingo.Lemme/Onnecto-GmbH

Maximilian.Forster/VKU e.V.
Digitale Daseinsvorsorge im Fokus: Der VKU beim Bundeskongress „Tag der Regionen“
Beim 3. Bundeskongress „Tag der Regionen“ am 16. und 17. Juni 2025 in Bremerhaven drehte sich alles um die Zukunftsfähigkeit unserer Regionen – und mittendrin: die digitale Daseinsvorsorge. Der VKU zeigte eindrucksvoll, wie kommunale Unternehmen als Innovationstreiber die digitale Transformation vor Ort gestalten. Ausgerichtet wurde der Kongress vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) unter Federführung von Bundesministerin Verena Hubertz.
Wissensaustausch – Wissenstransfer
Im Fachprogramm „Digitale Daseinsvorsorge im Fokus“, organisiert vom Fraunhofer IESE, wurde klar: Digitale Infrastrukturen sind heute genauso essenziell wie Wasser, Strom oder Mobilität. Sie sichern Teilhabe, Lebensqualität und gleichwertige Lebensverhältnisse – gerade in ländlichen Räumen. Denn: Der digitale Wandel erweitert und transformiert die klassischen Aufgabenbereiche der Daseinsvorsorge und schafft neue Anforderungen und Möglichkeiten für Kommunen und öffentliche Hand.
Frau Anne-Marie Kilpert vom Fraunhofer IESE gab eine kompakte Einführung in das Thema digitale Daseinsvorsorge und stellte das Forschungsvorhaben „Smarte.Land.Regionen" vor, das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird.
Ein starkes Beispiel: Ingo Lemme von der onnecto GmbH, einer Tochter der Stadtwerke Osnabrück, präsentierte, wie ein LoRaWAN-Funknetz zur Grundlage für smarte Anwendungen wurde: von der intelligenten Straßenbeleuchtung bis zur digitalen Wasserzählerablesung. Hier zeigt sich, dass kommunale Unternehmen nicht nur Versorger, sondern digitale Möglichmacher sind.
Auch Bürgermeisterin Kasten aus Geestland unterstrich mit dem Projekt „Selbst ist der Bus – autonomes Fahren auf dem Land“, wie wichtig kommunale Innovationskraft für die Mobilität von morgen ist.
Zum Abschluss stellte Fraunhofer IESE den digitalen Marktplatz „Deutschland.Digital“ vor – eine Plattform, die Kommunen bei der Beschaffung digitaler Lösungen unterstützt. Auch hier ist der VKU ein wichtiger Partner, um die Brücke zwischen Technologie und kommunaler Praxis zu schlagen.
Podiumsdiskussion unter Beteiligung von Fraunhofer IESE, VKU, BMWSB, Stadt Geestland
In der Podiumsdiskussion, moderiert von Steffen Hess, Leiter der Hauptabteilung „Digital Innovation & Smart City“ am Fraunhofer IESE, mit Vertreter:innen von BMWSB, Fraunhofer IESE, der Stadt Geestland und dem VKU wurde deutlich: Ohne kommunale Unternehmen keine digitale Daseinsvorsorge. VKU-Vertreter Maximilian Forster betonte die Rolle der kommunalen Wirtschaft als Rückgrat der digitalen Infrastruktur – nah an den Menschen, lösungsorientiert und zukunftsgewandt.
Im Mittelpunkt der Diskussion standen zentrale Fragen:
- Wo liegen aktuell die größten Hebel für Fortschritte in der digitalen Daseinsvorsorge?
- Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Unternehmen verbessert werden?
- Und welche konkreten Maßnahmen und Projekte sind bereits auf dem Weg oder geplant?
Die Diskussion machte deutlich, dass eine erfolgreiche digitale Daseinsvorsorge nur durch enge Kooperation aller Beteiligten gelingen kann und kommunale Unternehmen eine Schlüsselrolle als Dienstleister und Partner bei der digitalen Transformation einnehmen. Der VKU steht für eine digitale Daseinsvorsorge, die funktioniert: praxisnah, innovativ und partnerschaftlich. Wenn Kommunen, Unternehmen und Politik an einem Strang ziehen, wird Digitalisierung zum echten Standortvorteil.