Kabinett verabschiedet Entwurf für eine „neue Ausweisung nitratbelasteter Gebiete“ 15.06.22

Heute hat das Bundeskabinett die Neufassung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Ausweisung von mit Nitrat belasteten und eutrophierten Gebieten verabschiedet. Für VKU-Vizepräsident Karsten Specht ein wichtiger Schritt hin zu einem besseren Schutz unserer Trinkwasserressourcen.

„Dünge-Vorgaben, von denen ein Großteil der Problemgebiete ausgenommen wird - das war und ist ein unhaltbarer Zustand. Die neuen Vorgaben sind ein wichtiger Schritt zu einem besseren Schutz unserer Trinkwasserressourcen. Es ist alternativlos, dass die Länder die Vorschläge mittragen und umsetzen. Wenn nicht, steht Deutschland beim Gewässerschutz wieder bei Null und müsste das auch noch mit möglichen Strafzahlungen teuer bezahlen.“

 

 

Der Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) vertritt über 1.500 Stadtwerke und kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit rund 283.000 Beschäftigten wurden 2019 Umsatzerlöse von 123 Milliarden Euro erwirtschaftet und mehr als 13 Milliarden Euro investiert. Im Endkundensegment haben die VKU-Mitgliedsunternehmen signifikante Marktanteile in zentralen Ver- und Entsorgungsbereichen: Strom 62 Prozent, Gas 67 Prozent, Trinkwasser 91 Prozent, Wärme 79 Prozent, Abwasser 45 Prozent. Sie entsorgen jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und tragen durch getrennte Sammlung entscheidend dazu bei, dass Deutschland mit 67 Prozent die höchste Recyclingquote in der Europäischen Union hat. Immer mehr Mitgliedsunternehmen engagieren sich im Breitbandausbau: 203 Unternehmen investieren pro Jahr über 700 Millionen Euro. Beim Breitbandausbau setzen 92 Prozent der Unternehmen auf Glasfaser bis mindestens ins Gebäude. Wir halten Deutschland am Laufen – klimaneutral, leistungsstark, lebenswert. Unser Beitrag für heute und morgen: #Daseinsvorsorge. Unsere Positionen: 2030plus.vku.de.