Berlin, 09.01.2019. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) gratuliert Andreas Feicht zu seiner Berufung zum Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, zuständig für die Energiepolitik.
Die Bundesregierung gewinnt mit Andreas Feicht einen erfahrenen und erfolgreichen Energiemanager, der über internationale, europäische und nationale energiepolitische Expertise und Netzwerke verfügt. Er hat einen klaren ordnungspolitischen Kompass, marktwirtschaftliche Überzeugungen, dezidierte Vorstellungen für die Digitalisierung der Energiebranche sowie praktische Erfahrungen in der erfolgreichen Umsetzung und Realisierung und – nicht zuletzt – einen Sensus für kommunale Belange, denn die Energiewende findet vor Ort in Form individueller, oft lokaler Lösungen statt.
Andreas Feicht diente dem VKU sechs Jahre als Vizepräsident, ebenso lang als Vorsitzender des Leitausschusses Energie sowie über sechs Jahre als Vorsitzender der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen. Dem europäischen Dachverband der Stadtwerke, CEDEC, diente Andreas Feicht vier Jahre als Vizepräsident sowie ein Jahr als Präsident. Diese europäische Erfahrung wird für Deutschlands Energiepolitik von hoher Bedeutung sein.
Der VKU dankt Andreas Feicht von Herzen für sein langjähriges Engagement und wünscht ihm für die anstehenden Aufgaben viel Glück und Erfolg.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.460 kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit mehr als 260.000 Beschäftigten wurden 2016 Umsatzerlöse von knapp 114 Milliarden Euro erwirtschaftet und rund 10 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment große Marktanteile in zentralen Versorgungsbereichen (Strom 60 Prozent, Erdgas 65 Prozent, Trinkwasser 88 Prozent, Wärmeversorgung 72 Prozent, Abwasserentsorgung 43 Prozent). Sie entsorgen jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und tragen entscheidend dazu bei, dass Deutschland mit 66 Prozent die höchste Recyclingquote in der Europäischen Union hat. Die kommunalen Unternehmen versorgen zudem mehr als sechs Millionen Kunden mit Breitbandinfrastrukturen. Sie investieren in den kommenden Jahren mehr als eine Milliarde Euro in digitale Infrastrukturen von Glasfaser bis Long Range Wide Area Networks (LoRaWAN) in den Kommunen und legen damit die Grundlagen für die Gigabitgesellschaft.