Wärme
Regionalworkshops zur zukünftigen Wärmeversorgung

In Kooperation mit dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) hat die VKU-Landesgruppe am 3.12. und 13.12. zwei Regionalworkshops zur zukunftsfähigen Wärmeversorgung in Cottbus und Prenzlau veranstaltet.

19.12.18

 Nach der Begrüßung durch VKU-Landesgruppenvorsitzenden Harald Jahnke, VKU-Landesgruppengeschäftsführer Julian Büche und MIL-Referatsleiter Frank Segebade moderierte Heike Liebmann (Prokuristin -Brandenburgische Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbH) den Erfahrungsaustausch zwischen den jeweils 25 Stadtwerkegeschäftsführer_innen und Bürgermeister_innen/Vertreter_innen der Kommunen. Auch das Ministerium für Wirtschaft und Energie waren durch Uwe Steffen (Abteilungsleiter Energie) und Manuela Heise (Referatsleiterin) vertreten.

Entlang der drei Handlungsfragen „Wo stehen die Stadtwerke/Kommunen heute?“, „Wo wollen wir perspektivisch hin?“ und „Was muss ich ändern um die Ziele zu erreichen?“ entstand eine spannende Diskussion/Erfahrungsaustausch.

Die Perspektiven und Hemmnisse der Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung standen im Mittelpunkt der Diskussionen. Die Ausgangslagen und Bedingungen der Stadtwerke vor Ort sind sehr unterschiedlich. Der Zustand und die Größe der Fernwärmenetze, die Bevölkerungsentwicklung in der Kommune sowie deren Kaufkraft, der Primärenergiefaktor der Fernwärme, das Vorhandensein von Abwärmequellen vor Ort oder eine Fernwärmesatzung etc. sind wichtige Einflussfaktoren für die Zukunftsfähigkeit der Wärmeversorgung. Die Vertreter_innen der Stadtwerke nutzten die Möglichkeit, konkrete Unterstützungsmöglichkeiten an das Land zu adressieren und die Herausforderungen aufzuzeigen.

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In Berlin-Brandenburg sind 57 kommunale Unternehmen im VKU organisiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen in Berlin-Brandenburg leisten jährlich Investitionen in Höhe von 1,044 Milliarden Euro, erwirtschaften einen Umsatz von über 4,4 Milliarden Euro und sind wichtiger Arbeitgeber für mehr als 15.000 Beschäftigte.