Erinnern wir uns zurück an die Zeit „vor Corona“. Gremiensitzungen oder Workshops fanden wie selbstverständlich in Präsenz statt: In unserer Geschäftsstelle, bei Mitgliedsunternehmen oder in Tagungs-Locations. Digitale Alternativen waren noch kein Thema. Mit den Lockdowns ab 2020 änderte sich dies grundlegend, teilweise waren Präsenzveranstaltungen gar nicht erlaubt. Die Umstellung auf WebKos erfolgte schnell und führte dazu, dass wir bei unseren Veranstaltungen vermehrt Teilnehmer aus Randregionen Baden-Württembergs hatten, für die eine Anreise zu Präsenzsitzungen zu lange dauern würde.
Mit Ende der Corona-Beschränkungen veränderte sich die Situation erneut. Nun waren prinzipiell alle Formate möglich. Problem hierbei: Die Motivation, an WebKos teilzunehmen, nahm rapide ab, doch auch die Bereitschaft, wieder zu Präsenzsitzungen zu reisen, war bei weitem nicht mehr so hoch wie vor Corona.
Der VKU-Landesgruppenvorstand hat sich in seiner jüngsten Klausurtagung eingehend mit dieser Problematik befasst. Moderiert von Dr. Bernd Bienzeisler, Forscher beim Fraunhofer IAO, tauschten die Teilnehmer ihre Erfahrungen und Beobachtungen aus. Die Geschäftsstelle hat nun den Arbeitsauftrag, ein tragfähiges Konzept für die künftige Arbeit unserer Gremien sowie die Durchführung von Veranstaltungen vorzulegen. Erste Vorstellungen gibt es bereits – Sie dürfen gespannt sein.