Die Mitglieder bestätigten im Rahmen der ersten virtuellen Mitgliederversammlung Herrn Josef Hasler, Vorsitzender des Vorstandes der N-ERGIE Aktiengesellschaft, als Vorsitzenden der VKU-Landesgruppe. Als seine Stellvertreter*in wurde Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer neu- sowie Herr Alois Wanninger, Werkleiter der Stadtwerke Landau an der Isar, wiedergewählt. Wir freuen uns auf eine (weiterhin) vertrauensvolle Zusammenarbeit in den kommenden vier Jahren!
Als virtueller Gast war ursprünglich Staatsminister Aiwanger eingeplant, dessen Plan dazu jedoch durch eine kurzfristig einberufene Kabinettssitzung durchkreuzt wurde. In seinem digitalen Grußwort bedankte er sich bei Ihnen, den VKU-Mitgliedern, für Ihre wichtige Arbeit in diesen herausfordernden Zeiten. Inhaltlich ging Staatminister Aiwanger unter anderem auf die EEG-Novelle ein, wonach seiner Auffassung insbesondere bei der regenerativ basierten KWK noch Nachholungsbedarf bestehe. Staatsminister Aiwanger bedankte sich u.a. für das Mitwirken der Landesgruppe im Wasserstoffbündnis Bayern und lud den VKU ein, weiterhin die Wünsche der Mitglieder an das Bayerische Wirtschaftsministerium zu adressieren. Letzterem kommen wir regelmäßig nach.
Als weiteren Gast durften wir mit Herrn Dr. Runge-Metzger, den Direktor der Generaldirektion Klima bei der Europäischen Kommission begrüßen. Er thematisierte Europas Weg in die Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 und ging dabei auf die Minderungspotentiale und Transformationswege der verschiedenen Sektoren ein. Er wies darauf hin, dass sich Investitionen in den Klimaschutz auch positiv auf die Wirtschaft auswirken. Die durch die Corona-Pandemie nötige Konjunkturbelebung müsste nach Herrn Dr. Runge-Metzger mit der Beschleunigung des grünen Wandels einhergehen, da Gelder nur einmal ausgegeben werden können. Abschließend ging er auf die beim Thema Klimaschutz wichtige Rolle der Kommunen und somit der kommunalen Unternehmen ein. Von unserem Hauptgeschäftsführer Herrn Liebing wurde Herr Dr. Runge-Metzger darauf aufmerksam gemacht, dass die aktuell geltende KMU-Definition oft kommunale Unternehme benachteilige, da sie hierdurch entsprechende Förderprogramme nicht nutzen könnten.