Neues Förderprogramm progres.nrw – Klimaschutztechnik

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat am 11.08.2021 das neue Förderprogramm progres.nrw – Klimaschutztechnik vorgestellt.
Das Programm fördert unter anderem
- Photovoltaikanlagen außerhalb des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes,
- Biomasseanlagen in Verbindung mit der Nutzung von Solarenergie,
- Wasserkraftanlagen,
- energieeffiziente Nahwärme- und Nahkältenetze,
- Wärmeübergabestationen,
- stationäre elektrische Batteriespeicher in Verbindung mit einer neu zu errichtenden Photovoltaikanlage,
- stationäre wasserstoffbasierte Energiesysteme in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage,
- den Austausch bestehender elektrischer Speicherheizungen in Verbindung mit der Installation einer Erneuerbaren-Energien-Heizungsanlage und
- Druckerhöhungsanlagen zur Trinkwasserversorgung.
Bei dem Programm handelt es sich um eine umfangreich überarbeitete und um diverse Fördergegenstände ergänzte Fortführung des Vorgängerprogramms progres.nrw – Markteinführung. Das Programm basiert auf der Förderrichtlinie über die Gewährung von Zuwendungen aus dem „Programm für Rationelle Energieverwendung, Regenerative Energien und Energiesparen“ (progres.nrw) – Programmbereich Klimaschutztechnik des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW vom 14.07.2021, die am 30.07.2021 im Ministerialblatt für das Land Nordrhein-Westfalen verkündet wurde.
Antragsberechtigt sind grundsätzlich unter anderen kommunale Unternehmen, Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Kommunen und Privatpersonen. Für einzelne Fördergegenstände wird die Antragsberechtigung eingeschränkt, wobei kommunale Unternehmen nur beim Gegenstand „6.1.4 Photovoltaik-Dachanlagen auf kommunalen Gebäuden zusammen mit einem Batteriespeicher“ ausgeschlossen sind; dieses richtet sich ausschließlich an nordrhein-westfälische Städte, Gemeinden und Kreise sowie deren Zusammenschlüsse und Zweckverbände.
Die Landesregierung verbindet mit dem Programm das Ziel, die Einführung und Verbreitung von Klimaschutztechniken zu beschleunigen und gleichzeitig branchenübergreifende und regionale Wertschöpfungsketten zu stärken sowie Arbeitsplätze in Handwerk und Bauwirtschaft zu sichern.
Anträge für das Förderprogramm können bei der Bezirksregierung in Arnsberg gestellt werden. Weitere Informationen zu dem Programm finden sich unter: www.progres.nrw