Im Dialog mit der Politik: Verbände AK „Wasserstoff in NRW“

Eco friendly clean hydrogen energy concept. 3d rendering of hydrogen icon on fresh spring meadow with blue sky in background. © H2_malp_stock.adobe.com

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung und der verstärkten Diskussion über Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff in der Gebäude- und Wärmeversorgung ist auf Seiten der Landesgruppen des VKU, BDEW und DVGW ein neuer verbändeübergreifender Arbeitskreis entstanden.  Der Arbeitskreis versteht sich als Ansprechpartner für die Landesregierung NRW bei Themen rund um die Wasserstoff-Infrastruktur und begleitet den Entwicklungstand von Technologien in NRW sowie anderen Landesregionen. Zudem fungiert er als offizielle Landesplattform für den Austausch von Informationen, Meinungen und Wissen zu Wasserstoff. Hervorzuheben ist, dass der Arbeitskreis besondere Erwähnung in der Wasserstoff-Roadmap NRW fand.

 Am 10.03.2021 hat die erste Sitzung mit rund 18 Teilnehmern als MS-Teams Konferenz stattgefunden. Um den Arbeitskreis möglichst praxisnah zu gestalten, hat sich für die konstituierende Sitzung eine moderierte Vorstellungsrunde zwecks Feststellung der Ziele und Bedürfnisse der AG-Mitglieder angeboten. Die Einbindung einer Online-Abstimmungsplattform ermöglichte zudem Einblicke in Projektvorhaben, Darstellung der Stimmungsbilder zu Fragestellungen rund um die Beimischung sowie dezentrale Erzeugung von Wasserstoff.

In welche Richtung die Wasserstoff-Roadmap NRW vertieft oder ergänzt werden kann sowie der Präsentation weiterer Eckpunkte der Strategie für das Land NRW, widmete sich das MWIDE, vertreten durch Herrn Uwe Lewe. Eine weitere Interaktion mit der Landesregierung bot sich im Rahmen eines offenen Austausches mit Herrn Franz Wilhelm Iven.

In der anschließenden Diskussion wurden die Themenkomplexe rund um den Wasserstoffeinsatz mit Herren Iven und Lewe noch einmal vertieft. Die Diskussion der Teilnehmer basierte auf diversen Fragestellungen wie: Einsatzgebiete von Wasserstoff, Bedarf und Verfügbarkeiten sowie der konkreten Umsetzung und Optionen von Projekten. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit ihre Wünsche und Vorstellungen zu adressieren, aber auch Kritik an der derzeitigen politischen Diskussion zu üben.