Einrichtung eines Arbeitskreises „Energie“ in der VKU Landesgruppe NRW
Die Energiewende befindet sich in einem beispiellosen Transformationsprozess. Der Strom kommt zunehmend aus volatilen und dezentralen Erzeugungsanlagen, die teilweise verbrauchsfern in die Stromnetze einspeisen. Gleichzeitig hat die Bundesregierung eine Kommission eingesetzt, die Empfehlungen für die schrittweise Reduzierung und Beendigung der Kohleverstromung sowie Maßnahmenvorschläge zur Erreichung der Klimaziele 2020/2030 vorgelegt hat. Hinzu kommt, dass der Strombedarf steigt und durch die teilweise Elektrifizierung weiterer Sektoren (z.B. im Wärme- und Verkehrssektor) weiter steigen wird. Der dringend notwendige Übertragungs-Netzausbau, der wegen langwieriger Genehmigungsprozesse und (über-)örtlichem Widerstand nur schleppend vorankommt, stellt NRW als Transitland vor weitere Herausforderungen.
Für die nordrhein-westfälische kommunale Energiewirtschaft ist es erforderlich, geeignete Rahmenbedingungen für eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucher-freundliche, effiziente und umweltverträgliche Energieversorgung in NRW zu schaffen und auch auf Bundesebene auf eine wieder stärkere Berücksichtigung unserer Interessen zu drängen.
Um die notwendige Positionierung der VKU Landesgruppe NRW in diesem Themenfeld vorzubereiten, hat die VKU Landesgruppe daher einen Arbeitskreis „Energie“ eingerichtet, der sich zweimal pro Jahr sowie bei gegebenem Anlass ad hoc trifft.
Soweit Sie Interesse an einer Mitarbeit haben oder weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an Isabelle Heitmann, Referentin in der Landesgruppe NRW.